Krimi in idyllischer Umgebung
"Pastis für den Commissaire" von Julie Masson ist die gelungene Gemeinschaftsermittlung eines leicht arroganten Kommissars, der zwangsweise in einem kleinen französischen Küstendorf eine Mordermittlung leiten soll und einer Deutschen, deren Bruder als Wasserleiche aufgefunden wurde.
Die eigentlichen Ermittlungen laufen nur am Rande, da der Kommissar mit inkompetenten, faulen und bestechlichen Dorfpolizisten zusammenarbeiten muss und sich zusätzlich eine Liebesbeziehung mit der Schwester des Ermordeten anbahnt. Verdächtige gibt es genug, da der Tote offenbar den meisten Dorfbewohnern in irgendeiner Weise "auf die Füße getreten ist", allerdings scheint keiner seiner Affronts einen Mord zu rechtfertigen.
Letztendlich ist der der Intuition des Kommissars zu verdanken, dass er den Fall aufklärt, obwohl alle Einwohner und auch Teile seiner Kollegen gegen ihn arbeiten.
Hoffentlich gibt es von diesem Krimi bald eine Fortsetzung; es wäre interessant zu erfahren, wie und ob die Liebesbeziehung weitergeht.