Rezension

Komm mit ins Paris von 1911

Die Erfindung des Lächelns -

Die Erfindung des Lächelns
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 5 Sternen

Tom Hillenbrand nimmt uns mit in das Paris der Belle Epoque. Die Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen, und wir begleiten Commissaire Lenoir bei seinen Ermittlungen, die sich als schwierig gestalten. 
Gleichzeitig erleben wir Künstler dieser zeit, die noch nichts von ihrer späteren Berühmtheit ahnen wie Pablo Picasso, Guillaume Apollinaire, Braque und vielen anderen Künstlern - sie kämpfen für eine "neue Kunst". 
Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit den Anarchisten, der Bonnot-Gruppe. Hier wird überfallen und gemordet für die neuen Ideen.
Dazu gesellt sich Aleister Crowley, der Magier und die Tänzerin Isadora Duncan. Die gestohlene Mona Lisa platzt in diese unterschiedlichen Leben herein und stiftet Verwirrung, aber am Ende wird alles gut.
Tom Hillenbrands Schreibstil ist leicht und kurzweilig, die ganze Atmosphäre im damaligen Paris wird sehr intensiv beschrieben.
Eine absolute Leseempfehlung von mir für Freunde des historischen Romans.