Rezension

Können Molly und Jed ihre Selbstzweifel überwinden?

My Sister's Flirty Friend -

My Sister's Flirty Friend
von Piper Rayne

Bewertet mit 5 Sternen

Die Handlung wird aus der Sicht von Jed Greene und Molly Monroe geschildert, wodurch wir einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden bekommen und erfahren, was sie füreinander empfinden. Dabei spürt man deutlich, wie die Funken zwischen Molly und Jed sprühen, weswegen ich gespannt war, wann sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgeben und wie ihr Weg aussehen wird.

Am Anfang wusste ich ehrlich gesagt nicht so recht, was ich von Jed halten sollte. Er kam sehr egoistisch rüber und verhält sich Molly gegenüber unmöglich, fand ich. Zwar konnte ich durchaus verstehen, dass die meisten seiner Reaktionen daherrühren, weil er Angst hat, wie sein Vater zu werden und mit der Situation plötzlich eine Tochter zu haben, schlichtweg überfordert ist. Dennoch war dies alles kein Grund, wieso er Molly ausnutzt, weswegen ich es toll fand, dass Molly dem einen Riegel vorgeschoben hat, auch wenn man merkt, wie schwer ihr dies fiel, weil sie schon lange etwas für Jed empfindet. Mit der Zeit und umso mehr man in sein Innerstes blicken konnte, desto sympathischer wurde Jed mir. Zudem hat mir die Entwicklung, die er im Laufe der Handlung durchlaufen hat, sehr gut gefallen.

Molly ist eine tolle und sympathische junge Frau, die aber auch einige Ängste plagen, durch die sie sich unsicher und wertlos fühlt. Zudem merkt man, wie sehr ihr an den Menschen, die ihr etwas bedeuten, liegt und wie gern sie ihr Studium beenden möchte, um endlich als Logopädie arbeiten zu können. Mir hat es gefallen, dass sie sich von Jed nichts gefallen lässt, ihm ordentlich Kontra gibt und wie einfühlsam sie auf Emilia eingeht. Sie ist eine wirklich tolle und vielschichtige Protagonistin, mit der ich von Anfang bis Ende mitfiebern konnte.

Immer wieder zum Schmunzeln und Lachen haben mich die Mitglieder der Familie Greene gebracht, die sich natürlich überall einmischen und Jed wegen seiner Tochter ins Gewissen reden. Dadurch sind viele lustige Situationen und Dialoge entstanden, die einfach zu komisch waren. Ebenso mischen natürlich auch wieder die beiden Seniorinnen Ethel und Dori ordentlich mit, die dadurch ebenso wie einige andere Bewohner der Seniorenresidenz Northern Lights für viele lustige Momente gesorgt haben.

 

Fazit:

Eine Geschichte über zwei Menschen, die Ängste plagen und die sich durch Ereignisse in ihrer Vergangenheit unsicher und wertlos fühlen. Ich war gespannt, wie der Weg von Jed und Molly aussehen wird und ob sie es schaffen, ihre Ängste zu überwinden und sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Zudem habe ich mich köstlich über die Mitglieder der Familie Greene, insbesondere über die beiden Seniorinnen Ethel und Dori amüsiert, die sich überall einmischen. Ebenso haben die anderen Bewohner der Seniorenresidenz Northern Lights für viele lustige Momente gesorgt.