Rezension

Gelungene Spannungsliteratur

James Bond: Mit der Absicht zu töten -

James Bond: Mit der Absicht zu töten
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Dieses Buch ist der 41. offizielle James-Bond-Roman und der dritte von Anthony Horowitz. Zeitlich ist der Roman nach „Der Mann mit den goldenen Colt“ einzuordnen.

 

Der Leser wird in die Zeit des Kalten Krieges, der Chruschtschow-Ära, zurückgeworfen. Eine Periode, die den meisten Lesern nur noch aus der Geschichte bekannt sein dürfte, aber für einen Spionage-Thriller einen vertrauten Hintergrund bildet.

 

Über den fesselnden Inhalt will ich gar nichts verraten.

 

Der Agenten-Thriller ist fesselnd wie alle JB-Bücher. Allerdings kommt ein Buch an die sehr aufwändig inszenierten Filmspektakel nicht heran. Es lässt aber dafür Spielraum für eigenes Kopfkino, bei dem man sich den Hauptdarsteller selbst aussuchen darf - Sean Connery oder Roger Moore? Die anderen Darstellen kommen hier nicht zum Zug, da viel zu modern.

 

Der Titel wandelt das klassische Bond-Thema „mit der Lizenz zu Töten“ ab.

Wieder mit dabei eine schöne Frau, deren Geheimnis sich erst im Laufe der Geschichte enthüllt.

 

Die vielen technischen Spielereien, die einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Bond-Filme haben, fehlen hier gänzlich. James Bond ist auf sich allein gestellt.

 

Fazit:

 

Klassische Spannungsliteratur aus der Zeit des Kalten Krieges, der ich gerne 4 Sterne gebe.