Rezension

Gelungene Fantasy Saga

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine - Terry Brooks

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
von Terry Brooks

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:

Es handelt sich um die zweite Trilogie rund um Shannara.  Dieses Buch umfasst die bereits einzeln erschienenen Bände „Die Elfensteine von Shannara“, „Der Druide von Shannara“ und „Die Dämonen von Shannara“.

 

Meine Meinung:

Nachdem ich bereits ein paar Folgen der Serie „The Shannara Chronicles“ gesehen hatte war ich ganz gespannt, ob mich das Buch ebenso begeistern kann. Diesbezüglich wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch ist in gewissen Aspekten sogar noch besser als die Serie.

 

Inhalt:

Die Geschichte an sich hat mir ganz wunderbar gefallen. Brooks schafft es überzeugende Fantasy Figuren sowie eine geeignete Welt zu erschaffen. Die Aufgabe den Elcrys und somit sämtliche Geschöpfe der Vier Lande zu retten erweist sich als spannungsgeladenes actionreiches Abenteuer. Auch wenn da Buch mit seinen 735 Seiten recht lang ist, verliert es nie an Spannung und man möchte es gar nicht zur Seite legen. Man kann mit den Figuren richtig mitfiebern. Lediglich das Ende kommt etwas unerwartet daher, aber das muss jeder selbst lesen.

Mir ist aufgefallen, dass an einigen stellen Bezug zu der ersten Trilogie über Shannara genommen wurde. Dort musste man dann ganz genau lesen, um sich zurechtzufinden. Ansonsten kann man dieses Buch aber auch ohne Vorkenntnisse gut lesen.

 

Charaktere:

Die Charaktere konnten mich zum großen Teil überzeugen. Gerade die drei Protagonisten Amberle Will und auch Eretria sind gut ausgearbeitet. Sie wirken authentisch und ihre Handlungsweisen sind stets nachvollziehbar. Die Nebencharaktere bleiben streckenweise etwas im Dunkeln.

 

Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir beim Einstieg ein bisschen Probleme bereitet. Ich musste mich dort erst ein bisschen einlesen. Man bemerkt, dass die Sprache in den 70ern/80ern doch etwas anders war. Ich habe dort nicht unbedingt die Leichtigkeit und Flüssigkeit von aktuellen Fantasy Büchern verspürt. Das hat sich jedoch nach ein paar Kapiteln gelegt. Des Weiteren hat Brooks ein Talent für gut strukturierte und interessante Dialoge. Die Beschreibungen sind so gewählt, dass man sich jede Szenerie wirklich gut vorstellen kann.

 

Vergleich Buch vs. Film:

Ich habe noch nicht alle Folgen der Serie gesehen, jedoch bestehen Unterschiede mal sind sie sehr klein aber dann gibt es auch wieder größere. Jedoch muss ich sagen, dass ich die Verfilmung auch mit Kenntnis des Romans immer noch gelungen finde. Der Kern dessen, was Brooks vermitteln wollte, wird gut getroffen. Insgesamt gefällt mir das Buch aber einen kleinen Tick besser, weil ich hier einfach mehr Hintergrundinformationen, Details und Innensichten der Charaktere bekomme.

 

Fazit:

Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn ich minimal Kritik üben musste. Im Nachhinein verstehe ich gar nicht, warum ich nicht schon zuvor auf diesen Autor aufmerksam geworden bin. Ich kann es wirklich empfehlen.