Rezension

Für mich war es zu trocken und teilweise zu skrupellos

Nichts - Janne Teller

Nichts
von Janne Teller

Bewertet mit 2 Sternen

Meine Meinung:

Während die Schüler der 7a im Unterricht sitzen, packt Pierre Anthon seine Sachen ein und verlässt den Klassenraum, weil er der Meinung ist, das nichts im Leben wichtig ist und eine Bedeutung hat. Seine Mitschüler finden ihn später auf einen Pflaumenbaum von dem er sie mit Pflaumen beschmeißt, beschimpft und versucht ihnen klar zu machen das nichts eine Bedeutung hat.

Pierres Mitschüler bekommen Angst das er Recht haben könnte und sammeln im leerstehenden Sägewerk Dinge die Ihnen etwas bedeuten um Pierre zu überzeugen. Der "Berg der Bedeutung" wird immer größer, doch schnell merken die Schüler der 7a, das sie all diese Dinge leicht ersetzen könnten. An dieser Stelle wendet sich das Blatt und jeder muss das bedeutungsvollste, wichtigste im Leben hergeben, welches die Mitschüler bestimmen.

Es werden Tiere entwendet, Mädchen wird die Unschuld gegen ihren Willen genommen, einzelne Körperteile und Leichen landen auf dem "Berg der Bedeutung". Voller Wahn erkennen die Schüler nicht mehr was sie anrichten.....sie morden, vergewaltigen, klauen und auch vor Gräbern machen sie keinen Halt. Wie dieser Wahn endet, könnt ihr in dem Roman von Janne Teller nachlesen.

Dieser Roman, so trocken und philosophisch er auch geschrieben ist, ist eiskalt und brutal. Vielleicht bin ich einfach nichts gewohnt, aber ich fand es schrecklich was für Dinge dort auf diesen Berg landeten und wie sie an diese Teilweise gekommen sind. In meinen Augen ist es auch kein Buch für eine Schullektüre. Mir hat es nicht so gut gefallen und es hat mir auch nichts gebracht. Ob ihr diesen Roman lesen wollt, liegt ganz bei euch. Ich werde es weder empfehlen noch von abraten.

Kommentare

sphere kommentierte am 28. Februar 2016 um 19:06

Leichen? Morden?

Ich denke, du hast ein anderes Buch gelesen, als das, worüber du rezensierst...