Rezension

Frankies Geschichte

Der Geschmack von Salz und Honig - Hannah Tunnicliffe

Der Geschmack von Salz und Honig
von Hannah Tunnicliffe

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:

Zur Umschlaggestaltung:
Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet und es macht total Lust auf's Lesen. Definitiv ein Hingucker!

Inhalt:

" Wenige Tage vor der Hochzeit stirbt Francescas große Liebe Alex bei einem Unfall. Kurz darauf erfährt sie, dass ihr vermeintlich perfekter Verlobter Geheimnisse vor ihr hatte. Am Boden zerstört, flüchtet sie in eine kleine Holzhütte in den Wäldern von Washington. Hier kann sie den Duft der Pinienbäume und des nahen Ozeans genießen und den Weg zurück ins Leben finden. Dabei helfen ihr ihre Nachbarn, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen. Und vor allem Jack, der sich zusammen mit seiner Tochter Huia in Francescas Herz schleicht."

Meine Meinung:

Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Besonders gut gefielen mir die Landschaftsbeschreibungen; auch fand ich es toll, dass Kulinarisches in der Geschichte eine Rolle spielte. Die Erzählperspektive - es gibt eine IchErzählerin - lässt das Ganze eindrücklich und unmittelbar erscheinen. Eigentlich lese ich am liebsten Geschichten mit 1st person narrator.
Zwar bietet der Roman kein Actionfeuerwerk, aber die story regt dennoch zum Nachdenken an. Individuum versus Familie, Abschied und Neubeginn, Trauer und Trauerbewältigung spielen eine Rolle. Es gibt schon eine Portion Tiefgang, aber eine Erzählkunst und Analytik  à la Dostojewski kann man in diesem Genre (Frauenliteratur/Liebesroman) meines Erachtens nicht erwarten. Volle 5 Sterne vergebe ich nicht,  weil  es ein paar Fehlerchen gab; wobei ich nicht sagen kann, ob diese schon im Original vorhanden waren.  Ich habe die deutsche Übersetzung von Hanne Hammer gelesen.

"Der Geschmack von Salz und Honig" hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert!