Rezension

Fesselnd, spannend, actionreich

Killing November -

Killing November
von Adriana Mather

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt
November wird von einem auf den anderen Tag auf die Academy Absconditi geschickt. Die Begründung ihres Vaters war, dass er sie in Sicherheit wissen möchte. Mehr weiß November selbst auch nicht. Doch kaum kommt sie dort an, wird ihr klar, dass sie an der Akademie alles andere als sicher zu sein scheint. Es gibt merkwürdige Regeln und die anderen Schüler begegnen ihr feindselig. November drängen sich immer mehr Fragen auf und als ein Mitschüler ermordet wird, gerät sie direkt in Verdacht, den Mord begangen zu haben...

 

Meine Meinung 
Ich war schon sehr neugierig auf das Buch, da ich viel gutes darüber gehört habe. Doch was mich dann erwartet hat, hat mich richtig in Atem gehalten und positiv überrascht. 

Die Handlung beginnt sehr geheimnisvoll und mysteriös. Alles wirkt irgendwie sehr merkwürdig und ich hätte schon fast gesagt, auch ein wenig abgedreht. Aber je weiter die Handlung fortschritt, desto spannender, fesselnder und temporeicher wurde sie. Sie hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und mehr als nur einmal mit einer unerwarteten Wendung überrascht. Alles, was ich als merkwürdig empfunden hatte, machte dann irgendwie auch Sinn, je mehr ich über die Akademie und das ganze drum herum erfahren habe. 
Die unerwarteten Wendungen und die Fragen, die nach und nach beantwortet wurden, haben für Spannung gesorgt und mich an das Buch gefesselt. 

November war eine sehr interessante Protagonistin. Ich fand sie sehr sympathisch und, dass sie selbst unwissend war, was ihre Herkunft, ihre Familie und die Akademie anging, machte das alles noch mal spannender. Anfangs hat mich ihre ganze Fragerei etwas genervt, weil das ein bisschen überhand genommen hatte, aber das machte sie nur authentischer, da es zu ihr und ihrer Situation passte. Auch alle anderen Protagonisten haben viele Fragen aufgeworfen und waren sehr eigen und speziell, was das Ganze aber interessant und spannend gestaltete. 

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass sich das Buch gut lesen ließ und ich wunderbar in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen konnte. Die Atmosphäre war düster, geheimnisvoll und ein wenig brutal. Das machte den Reiz der Geschichte aber aus und passte wunderbar zu ihr. Das Setting trägt sein übriges dazu bei: Die Akademie ist mindestens so geheimnisvoll wie die Schüler und Handlung selbst. Sie sorgt nicht nur für das Akademiefeeling, was ich in der Geschichte wirklich toll fand, sondern auch für etwas mysteriöses und düsteres. Die Gefühle und Emotionen waren teilweise greifbar und beschränkten sich hauptsächlich auf die in Atem haltende Spannung und die Ängste, die hier bei November geschürt werden. 

Insgesamt ein wirklich spannender und fesselnder Auftakt, der mich wirklich überrascht und begeistert hat.