Rezension

Fantasy und Krimi in einem

Im Bann des Vampirs - Karen Marie Moning

Im Bann des Vampirs
von Karen M. Moning

Bewertet mit 4 Sternen

Zunächst einmal sei hier angemerkt, dass in dem Klappentext zwei Dinge nicht richtig sind: Erstens übt nur ein einziger Vampir auf Mac diese “fatale erotische Anziehungskraft” aus und zweitens funkt es kein bisschen zwischen Mac und Jericho – die beiden können sich nicht riechen!
Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi mit Fantasyelementen. Mac kann Feenwesen sehen – zu denen unter anderem auch Vampire zählen, aber eben nicht nur. Sie sieht sie in der Form wie sie wirklich sind, wo andere Menschen ganz normale bis wunderschöne Menschen sehen. In Wahrheit sind sie jedoch Monster – ja, ich denke, so kann man das bezeichnen.
Der Vampir, dem Mac begegnet, bewirkt bei ihr seltsame Dinge. Einmal streift sie sich ständig ihr T-Shirt über den Kopf und will sich komplett ausziehen. Wenn sie es merkt, zieht sie sich schnell wieder an. Nur um kurz darauf wieder halb nackt herumzustehen. Das finde ich zum Teil ganz schön nervig, weil diese Szenerie hintereinander immer wieder passiert: ausziehen, anziehen, ausziehen, anziehen usw. Auch sehen die vorbeilaufenden Passanten davon nichts, weil der Vampir – oh Wunder! – eine Art Schutzschild um sie legt. Erst wenn er weg ist, nehmen die anderen Menschen Mac wieder wahr! Hmpf, ich weiß nicht.
Die Krimielemente, die in diesem Buch stark überwiegen, finde ich sehr gut und extrem spannend. Da dies der Auftakt zu einer ganzen Serie ist, die derzeit aus vier Büchern besteht, ist das Ende offen, was einen natürlich dazu verleitet, auch die nächsten Bände zu lesen.