Rezension

Ein Werk voller Raffinesse, Eleganz und Überraschungen

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow -

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow
von Natasha Pulley

Bewertet mit 5 Sternen

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow von Natasha Pulley 

 

 

 

Meine Meinung 

 

Wenn Natasha Pulley einen Roman schreibt kann man das zweifellos nur als „filigran“ und „brilliant“ bezeichnen! 

 

Zwei Jahre nach „Der Uhrmacher“ kehren wir zurück zu Thaniel und Mori. Wir befinden uns im Jahr 1888 in Japan. Lange lässt die Autorin ihre Leser*innen im Dunkeln tappen und sich fragen, worum es überhaupt geht. Der historische und kulturelle Hintergrund des Landes schafft eine einzigartige Atmosphäre. 

 

Mysteriöse Ereignisse, wie ein verrückt spielendes Wetter, auftauchende Geister oder Gewitter scheinen an der Tagesordnung zu sein. Und so offenbart sich das geheimnisvolle erst nach und nach, was mit den restlichen Aspekten eine äußerst erstaunliche Mischung ergibt. 

 

Die Charaktere sind weiterhin gezeichnet durch ihre Eigenheiten, was ebenfalls für interessante Momente sorgt. Das Thema Krieg steht zwar hier zentral im Vordergrund, rückte aber immer wieder durch die ungewissen Motive von Mori, Thaniels Rolle darin sowie den Forschungen und Geistererscheinungen, in den Hintergrund. 

 

In ihrem Nachwort erklärt die Autorin, dass ihre Charaktere zwar durchaus fiktiv sind, aber Ereignisse durchaus in der Realität verankert sind. 

 

 

 

Fazit 

 

Mit einem Hauch Magie, einer Handlung voller Mysterien und eigensinnigen Charakterzeichnungen schafft Natasha Pulley erneut ein äußerst brillantes Werk, voll von Raffinesse, Eleganz und Überraschungen. Zutiefst bewegend und einfallsreich. 

 

Von mir erhält „Die verlorene Zukunft von Pepperharrow“ 5 von 5 Sterne