Rezension

Ein Buch das nachdenklich macht

Blumen für Algernon - Daniel Keyes

Blumen für Algernon
von Daniel Keyes

Charlie ist 32 Jahre alt, arbeitet in einer Bäckerei um sich sein Leben und sein Zimmer finanzieren zu können...hört sich ganz normal an oder?
Doch Charlie ist geistig zurückgeblieben, von seiner Mutter verstoßen und als dann noch sein Onkel der in groß gezogen hat stirbt komplett auf sich alleine gestellt.
Charlie ist ein herzensguter Mensch, zu jedem freundlich und möchte nur eins: Intelligent sein!
Deswegen unterzieht sich Charlie einer OP die bis jetzt nur an einer Maus Namens Algernon getestet wurde.
Die OP scheint geglückt, Charlie wird von Tag zu Tag schlauer hilft sogar bei anstehenden Forschungen und überholt sogar den Professor.
Doch mit seiner steigenden Intelligenz wird seine Persönlichkeit immer schrecklicher. Sicher, er merkt das ihn die Menschen die er so mochte ihn eigentlich nur ausgelacht hatten, Charlie zieht sich zurück und möchte nur noch alleine sein.
Charlie schnappt sich also Algernon und haut ab, als er allerdings merkt das die Wirkkung bei Algernon nachlässt, kommt auch er zur Vernunft und kehrt wieder zurück.
 

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, die ersten Seiten waren sehr schwer zu lesen da Charlie seine Berichte selbst schreiben soll. Davon darf man sich aber nicht abschrecken lassen, es sind nur ein paar Seiten ;)
Mir tat Charlie unglaublich leid als er merkte das die Menschen die er so mochte ihn eigentlich gar nicht leiden konnten. Wieder ein herber Rückschlag für einen doch so guten Menschen.
Die Geschichte an sich ist sehr gut geschrieben, das Buch hatte ich in 3 Tagen durch und lies mich doch sehr nachdenklich zurück.
Man macht sich doch eher Gedanken...wir entwickeln uns so schnell, auch unsere Wissenschaft, doch muss man so in die persönliche Entwicklung eingreifen?
Ein Thema über das man sicher stundenlang reden könnte, aber da sollte sich wohl jeder einmal seine eigenen Gedanken machen.