Rezension

Des taucher leere Kleider - ein Frauenroman

Des Tauchers leere Kleider - Vendela Vida

Des Tauchers leere Kleider
von Vendela Vida

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Cover zeigt eine gemalte Frau im Schwimmanzug. Der Hintergrund ist in einem schönen, optimistischen Blau gehalten. Cover und Titel wirken sehr interessant. Aber auch der Klappentext liest sich sehr gut und verspricht einen etwas anderen Frauenroman.

Aber erst einmal der Reihe nach – die Buchbeschreibung:

"Des Tauchers leere Kleider" erzählt die abenteuerliche Geschichte einer Frau, der nichts mehr geblieben ist, außer ihr Wille zu überleben. Einer Frau, die nach Casablance reist, um sich schließlich nicht für die Vergangenheit, auch nicht für die Gegenwart, aber mit aller Entschiedenheit für die Zukunft entscheidet. Eine Amerikanerin reist überstürzt nach Casablanca. Der Grund für ihre Reise ist unklar. Kaum in ihrem Hotel angekommen, wird sie ausgeraubt. Die Polizei und die Hoteldirektion versuchen scheinbar, den Dieb zu fassen, haben sich aber eigentlich gegen die Amerikanerin verschworen. Auf der Polizeiwache wird ihr der Rucksack einer fremden Frau ausgehändigt, deren Identität sie annimmt. Vorübergehend, wie sie denkt, bis sich alles aufgeklärt hat. Doch einmal von der Last des eigenen Ich befreit, beginnt sie, Freude daran zu empfinden, sich von der Frau, die sie einmal war, immer mehr zu entfremden. Bis sie eine berühmte Hollywood-Schauspielerin kennen lernt und einen Schritt zu weit geht.

 

Meine Meinung:

Ein wenig lässt mich das Buch ratlos zurück.

Die enthaltene Geschichte liest sich zwar sehr interessant und lässt sich stets gut verfolgen. Der Schreibstil in der dritten Person ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber mal etwas anderes. Jedoch bin ich der Hauptperson während der Geschichte vielleicht genau wegen dieser Distanz nicht wirklich näher gekommen. Ich fühlte mich stets eher als stiller Beobachter am Rande.

Wir werden hier Zeuge einer etwas anderen Geschichte, die jedoch viele Fragen aufwirft und auch am Ende leider eine Vielzahl davon offen lässt.

So richtig überlege ich noch nach dem eigenetlichen Sinn, der hinter der Geschichte stecken könnte. Das es nach jeder Tragödie einen Neuanfang geben kann!?

Mein Fazit:

Das Buch war interessant zu verfolgen, aber den eigentlichen Kern der Geschichte konnte ich nicht greifen! Ein etwas anderer, interessanter Roman für zwischendurch, der mir aber leider nicht wirklich lange in Erinnerung bleiben wird!