Rezension

Der Wunsch nach Freiheit

Das Flüstern im Eis -

Das Flüstern im Eis
von Lenz Koppelstätter

Bewertet mit 5 Sternen

Dieser Krimi fängt am 01. Juli an und hört am 04. Juli auf. Somit sind es vier große Kapitel die nochmals mit bis zu 15 Kapiteln unterteilt sind. Der Schreibstil ist leicht hat aber doch seinen ganz eigenen Stil. Grauner und sein Kollege Saltapepe sind sehr sympathisch dargestellt - wobei mir Saltapepe fast noch ein Stück weit mehr gefiel. Dabei wird die Story meistens abwechselnd von den beiden erzählt. Die Protagonisten allgemein sind authentisch dargestellt. Der Krimi hat sehr viel Lokalkolorit und dabei wird die südtiroler Landschaft bildhaft beschrieben. Die Handlung spielt sich in Sulden am Ortler ab. Der Dialekt ist kaum vorhanden was mich aber nicht weiter störte. Die Atmosphäre/Schreibstil kam mir persönlich etwas kühler und dichter vor - zu diesem Krimi passt dies sehr gut. Der Spannungsbogen umfasst das ganze Buch und zwischendurch durfte ich sogar mal lächeln. Schon nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich persönlich immer fesselnder weil das ganze Ambiente und das Setting einfach passte. Auf seine ganz eigene Weise hat mich dieser Krimi überzeugen können. Ich konnte mir sehr deutlich und filmisch die Klettertouren auf den Ortler vorstellen. Dieser Krimi wird noch kurz vor der Hälfte des Buches fesselnd und tragisch. Dies hielt sich für mich persönlich bis zum Ende des Buches. Dies ist der neunte Band einer bisher neunteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Ich kenne "nur" den achten Band und bin trotzdem sehr gut in die Story hinein gekommen. Dieser kurzweilige Krimi hat mich sehr gut unterhalten und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.