Rezension

Das war kein Tor...

Spreewaldgrab - Christiane Dieckerhoff

Spreewaldgrab
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 2 Sternen

Klaudia Wagner, Polizistin, hat gedacht, mit einer Versetzung in den idyllischen Spreewald kann sie der Hektik des Ruhrgebiets entfliehen – doch weit gefehlt, denn auch der Spreewald hat an Stress Einiges zu bieten: u.a. gleich mal drei Fälle auf einmal ! Ein toter Unternehmer, eine verschwundene Geliebte und das mumifizierte Skelett einer jungen Frau. Idylle ade !

Arno Strobel wird auf dem Klappentext folgendermaßen zitiert:

"Die Sprache: außergewöhnlich,
Die Handlung: verstörend,
Die Figuren: undurchsichtig,
Alles an diesem Buch macht Lust auf mehr."

Die Sprache fand ich nicht wirklich außergewöhnlich, keine Ahnung, wie er darauf kommt...

Die Handlung fand ich nicht verstörend, sondern verwirrend – erschien mir irgendwie „unausgegoren“, als fehle immer etwas... Nicht gut durchdacht meiner Meinung nach einfach.

Die Figuren fand ich nicht undurchsichtig, sondern unglaubwürdig. Ich wurde einfach nicht mit ihnen warm, fand sie teilweise sogar leider eher nervig.

Lust auf mehr macht das Buch mir leider nicht, ein weiteres von der Autorin würde ich wohl eher nicht lesen... Für einen Krimi für meine Begriffe einfach zu „lahm“ - von der Story her, von der Spannung her allemal auch.

Zwei Sterne immerhin noch für die halbwegs gute Idee, einen fand ich dann doch zu hart...