Rezension

Cant top the feeling

Can‘t stop the Feeling -

Can‘t stop the Feeling
von VI Keeland

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover: 
Ist mal wieder ein anderes als beim Print, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Es fehlt mir einfach an der Individualität und dem wiedererkennungswert. 

Meine Meinung: 
Dies ist bei Weitem nicht das erste Buch des Autorinnen Duos, sodass ich ihren Stil bereits kenne und liebe. Manchmal sind die Bücher ein wenig zu sehr fernab der Realität, so auch hier, aber immer mit dem gewissen Etwas. 
Wer aber mit einer kleinen Portion Schicksal und einer großen Portion Zufall leben kann ist hier genau richtig. 

Hazel und Matteo lernen sich mitten in einem Schneesturm kennen, bei dem alle Zimmer eines Hotels ausgebucht sind und beide durch einen kleinen Trick unter falschem Namen doch noch einchecken können. So kommt es, dass beide beschließen das Beste aus der Situation zu machen und gemeinsam ein kleines Abentuer zu erleben. Im Zuge dieses Abenteuers bleiben die Beiden auch ihren neuen Namen treu, soMein Fazdass ich ein wenig verwirrt war als es mal zum Thema "Haselnüsse" kam, bis mir einfiel, dass "Madie" eigentlich Hazel heißt. 

Matteo und Hazel haben beide eine Vergangenheit mit anderen Partnern, besonders Hazel, die erst kürzlich von ihrem Verlobten verlassen wurde, müssen einiges aufarbeiten und dabei helfen ihnen die neuen Namen und die damit einhergehende Freiheit. 
Ich empfand die erste Häfte mit den beiden als sehr verspielt, leicht und locker. Die Verliebtheit wurde sehr shcön und gleichzeitig recht schüchtern dargestellt und das fand ich sehr schön. Matteo und Hazel haben sich angenähert und dabei immer wieder Andeutungen zu Matteos Vergangenheit erhalten, während Hazel immer offen war. Beide haben gemeinsam viel über sich und ihr Leben, wie sie es führen wollen gelernt. Das alles in nur zwei gemeinsamen Wochen. 

Durch die beiden Perspektiven hat man als Leser einen guten Einblick in die Gefüle der beiden bekommen, was ich sehr gut fand. Es machte die Verliebtheit und die Zerissenheit der Beiden greifbarer und nachvollziehbarer. 

Im zweiten Teil des Buches wenden sich das Blatt und der Schreibstil, es fehlte die Lockerheit und die Freiheit. Stattdessengab es mehr Alltag, mehr Herzschmerz und mehr Unsicherheiten als Matteo und Hazel in ihrem echten Leben unerwartet aufeinadertreffen. 
Ich hätte mir mehr Ehrlichkeit gewünscht, sie hätten sich einfach aussprechen sollen, statt sich in Vermutungen und Unischerheiten zu begeben. 

Mein Fazit: 
Eine schöne und leichte Liebesgeschichte in der ersten Hälfte und etwas zu viel Drama in der zweiten, machen dieses Buch zwar lesenswert, aber leider zu keinem Highlight. Ich mochte die Protagonisten und werde auch das nächste Buch der Autorinnen wieder lesen, denn der Stil ist eine schöne Mischung aus Liebe, Schicksal und viel Zufall... Eine leichte Geschichte für zwischendurch.