Rezension

British Player

British Player -

British Player
von VI Keeland

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover:

Passt sehr gut zu diesem Autorinnen-Dou, ist aber eher nichtsagend und wenig ansprechend, schade. Es bildet wenigstens einen Arzt ab, das ist der einzige Pluspunkt.

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher dieses Autorinnen-Dous, die beiden schaffen es immer wieder mich zu überzeugen und mich mit ihrem Humor und den überraschenden Wendungen während der Geschichte in ihren Bann zu ziehen. So auch hier.

Simon ist ein sehr netter Kerl, er ist heiß und witzig und hat das Herz am rechten Fleck, was eine Seltenheit im derzeitigen Buchmarkt zu sein scheint, immerhin ist er mal kein Bad Boy, der geläutert werden muss. Ganz im Gegenteil. Und damit hat er mich schon mal sehr schnell von sich überzeugt.
Er ist liebevoll und sensibel, wenn es um Bridgets Sohn und den Verlust ihres Mannes geht.

Bridget ist ein wenig älter als Simon und hat noch mit dem Verlust ihres Mannes zu kämpfen. Gleichzeitig will sie, dass ihr Sohn Brendan ein erfülltes Leben hat und sich nicht an einen Mann hängt, der vielleicht wieder verschwinden könnte.

Die Liebesgeschichte der beiden ist damit aber trotzdem alles andere als seicht oder zart, denn es fliegen nur so die Funken und jugendfrei bleibt es nicht lange. Die beiden haben eine tolle Chemie zusammen und ihre Unsicherheiten sind hier absolut nachvollziehbar,

Es gab natürlich auch hier wieder einen Punkt, der mehr … Probleme in die Geschichte bringen sollte und ich empfand ihn als sehr gelungen. Und als ausreichend. Denn im letzten Drittel kam ein neues Thema dazu, welches, für mich jedenfalls, viel mehr Feingefühl und mehr Raum gebraucht hätte. Hier hat es einfach nicht gepasst und wirkte fast schon zu leicht und oberflächlich beschrieben. Was sehr schade war…
Ich empfand dies als zu viel. Zu viele Themen, die hier miteinander gemischt wurden und nicht genug Raum bekommen haben. Schade.

Mein Fazit:

Gegen Ende einfach ein wenig zu viel, aber bis dahin durchgängig unterhaltsam und gut zu lesen.
Eine Geschichte, die ganz ohne Bad Boy auskommt und dabei immer noch sehr gut zu lesen ist.