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Fortsetzungsgeschichte: Ein Hund, ein Mord und ein Alpenveilchen

Endlich ist es wieder so weit: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Und es verspricht spannend zu werden, denn ihr habt euch für diese Ausgabe das Genre „Krimi/Thriller“ gewünscht.

Und so geht’s: Ab sofort und bis zum 29. Mai habt ihr jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von drei bis sechs Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen "Ende" der Geschichte (im Übersichtsbild unten nachzulesen) orientierten. Schön wäre es auch, wenn bereits zwischendurch mögliche Teil-Rätsel gelöst werden, sodass der Spannungsbogen sich mittig nicht in die Länge zieht. 

Nach Ablauf der ersten 48 Stunden wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt und in unserer Geschichte ergänzt. Zur Mitte und zum Ende der Geschichte habt ihr selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen (hierbei sind die Regelungen zur Satzzahl etc. gelockert). Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und den Krimi weiterzuschreiben (usw.). Am 29. Mai wird ein schlüssiges, überraschendes oder offenes Ende (über das ihr mit ausreichend Zeit als Community abstimmen könnt) unsere gemeinsame Erzählung beschließen.

Zudem habt ihr die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Mit freundlicher Unterstützung von Random House verlosen wir bis einschließlich 29.05. unter allen Teilnehmern in jedem (!) 48-Stunden-Intervall  zwei Romane aus dem Verlagsprogramm – und das Beste: Viele der Exemplare sind signiert! So gibt es u.a. signierte Bücher von Walter Moers, Ferdinand von Schirach, Jeffrey Archer und Cixin Liu, aber natürlich auch jede Menge Krimis zu gewinnen.

Im 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion werden unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich zwei große Buchpakete als Hauptgewinne verlost.

Die Namen der Gewinner werden hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns auf spannende Einfälle und überraschende Entwicklungen und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Eine Geschichte von lex, Diamondgirl, wandagreen, yesterday, Wolly, leseliebelei, Rotschopf, Michael H., Hennie, CeceBreze, Minijane, Sursulapitschi, anna1965, StephanieP & vielen mehr.

Kommentare

Seiten

Michael H. kommentierte am 13. Mai 2019 um 16:23

Dann schlage ich stattdessen vor, im Abschnitt davor nach "dass sie ihren Sohn seit Tagen nicht erreichen konnte" ein "- Sie hatte ihn bereits (bei der Polizei) als vermisst gemeldet -" zu ergänzen. Dann wäre (auch für Anna) klar, dass der Sohn zwar verschwunden ist, aber die Entführung noch nicht bekannt.

Es muss ja jetzt ohnehin mit dem Anruf weitergehen.

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:29

Wenn der letzte Satz wegfällt, kann man die Sache in der Tat wieder hinbiegen....

dru07 kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:12

Lena wusste noch nicht wo genau sie ihre Beute verstecken sollte, aber sie hatte schon eine Idee. Leise rollte sie rückwärts in die Einfahrt zu ihrem Haus. In aller Eile und mit äußerster Vorsicht schlich sie mit jedem Einzelnen Gegenstand in den Garten. Hinter dem Hühnerstall war noch der alte Geräteschuppen. Diesen öffnete sie und brachte ihre Beute hinein. Damit sie keinem in die Hände fallen würde bedeckte sie alles mit einem großen Laken und stellte die Biertischgarnitur davor. Die würden dieses Jahr eh nicht mehr gebraucht werden. Leise schlich sie sich ins Haus, zog sich um und ging auf Zehenspitzen in ihr Bett. Gerade als sie sich hingelegt hatte, fragte ihr Mann: „Wo kommst du den her?“

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:14

Ich reiche nochmal meinen Vorschlag mit einer kleinen Änderungen ein ( ich hoffe das geht Aline Pass glaube ich immer noch in die Geschichte)

 

Anna Benett nahm atemlos den Hörer von der Gabel des schwarzen altmodischen Telefons: " Ja, was wollen sie?" hauchte sie. " Wenn sie den Jackson Pollock No. 5 rausrücken, kommt Jonathan frei". Stille.

Giselle musste schlucken Verzweiflung breitete sich bei ihr aus: " Den habe ich nicht, wir sind ausgeraubt worden"

Lena lümmelte mit einem Single Malt auf der Couch , nahm genießerisch einen Schluck und betrachtete das Bild das ihr gegenüber an der Wand anlehnte. Warum machten alle so ein Geschiss um dieses Bild, für sie war es nur ein Wirrwar aus bunten, in sich verschlungenen Linien. Naja, ihr kann's ja egal sein, so lange das Bild Kohle einbrachte.

wandagreen kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:36

Noch wäre Zeit, Giselle endgültig zu eliminieren.

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:45

Mist ja ,ich Schussel ,Giselle ist gleich Anna. Sie hat jetzt endgültig die englische Staatsangehörigkeit angenommen, aufgrund des drohenden Brexits

wandagreen kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:52

„Was willst du denn hier, Jonnymausi?“ sagte Lena aufgebracht, als Jonathan vor der Tür stand mit Buddi, seinem Hund, diesem blöden Rottweiler, dem Jonathan beigebracht hatte, sich tot zu stellen, an der Leine. „Und wenn du Buddi tausendmal nasser toter Hund spielen lässt und mich damit erschreckst auf der Landstrasse, es ist aus und es bleibt aus, da beisst keine Maus den Faden ab.“

„Wo ist das Bild, Lena, meine Mutter hängt sehr daran!“ frug Jonathan. Lena drehte ihre leeren Handflächen nach oben und zuckte mit den Schultern. „Da ist nix“, feixte sie. Wie gut, dass sie das Bild „Der bleiche Henker“, gemalt von Vincent in seiner depressiven Phase, gestern hatte verhökern können. Abartig, sich so was über den Kamin zu hängen!

 

wandagreen kommentierte am 13. Mai 2019 um 12:48

(Nachgebesserte Version, die das Zeitungsbild berücksichtigt.)

„Was willst du denn hier, Jonnymausi?“ sagte Lena süffisant, als Jonathan vor der Tür stand mit Buddi, seinem heissgeliebten Rottweiler, dem Jonathan beigebracht hatte, sich tot zu stellen. „Und wenn du Buddi tausendmal nasser toter Hund spielen lässt und mich damit erschreckst auf der Landstrasse, es ist aus und es bleibt aus, da beisst keine Maus den Faden ab.“

„Wo ist das Bild, Lena?“ frug Jonathan. Lena drehte ihre Handflächen nach oben und zuckte mit den Schultern. „Da ist nix“, feixte sie.

Wie gut, dass sie das Bild „Der bleiche Henker“, gemalt von Vincent in seiner depressiven Phase, gestern hatte verhökern können. Abartig, sich so was über den Kamin zu hängen!

„Übrigens sucht man dich überall!"

 

Minijane kommentierte am 13. Mai 2019 um 18:34

Super! Ich bin ja auch der Meinung, dass jetzt Lena wieder am Zug ist!

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:31

Haha, auch hier ist Jonathan jetzt nicht mehr ganz so unschuldig... sehr schön.

DarthKate kommentierte am 13. Mai 2019 um 11:51

Anna Bennett wollte gerade zum Hörer greifen und ihren Sohn Jonathan anrufen, als das Telefon plötzlich klingelte. Es meldete sich eine verzerrte Stimme. Mrs. Bennett wird haben ihren Sohn und den Hund entführt. Wenn sie uns das Bild "Dogs playing Poker" nicht bis Mitternacht an die Jagdhütte ihres Sohnes gebracht haben, werden wir ihren Sohn einen langsamen und grauenhaften Tod sterben lassen. Nur langsam begriff sie, was so eben geschehen war. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, hatte der Einbruch etwa irgendetwas mit der Entführung Jonathans zu tun? Nein, das konnte nicht sein, sonst wäre das geforderte Bild nicht gestohlen worden. Sie setzte sich ins Wohnzimmer vor die kahle Wand und lies ihren Tränen freien Lauf. 

 

milkahase kommentierte am 13. Mai 2019 um 12:13

Genau diese Idee ist mir auch als Forderung des Entführers gekommen :-D

DarthKate kommentierte am 13. Mai 2019 um 12:21

Ich hatte mir drei Alternativen überlegt, aber irgendwie war ich nur von dieser begeistert :D

mikemoma kommentierte am 13. Mai 2019 um 13:19

`Ach, so ein Unsinn! Was sollte da denn passiert sein`, dachte Anna. Nachdem ihr Mann vor genau einem Jahr unter mysteriösen Umständen gestorben war konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass nun auch noch ihr Sohn und sein Dobermann verschwunden sein sollten. `Er hat sicher keinen Empfang, bei dem schlechten Wetter, das hier seit Tagen herrscht.´
Plötzlich klingelte das Telefon in der Diele und als Anna den Hörer abnahm wurde sie kreidebleich.

lese-esel kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:22

Viel wird nicht gesagt, aber die Spannung steigt somit umso mehr, auch gut, wenn des Rätsels Lösung weiter auf sich warten lässt.

anna1965 kommentierte am 13. Mai 2019 um 13:45

"Das ist ja der Hammer", dachte Jonathan laut, als er seit Tagen mal wieder einen Blick in eine Tageszeitung warf. Schon oft hatten Kleinkriminelle versucht, von seiner alten leichtgläubigen Mutter Geld mit dem Enkeltrick zu ergaunern. Jetzt aber im großen Stil mit seiner angeblichen Entführung abkassieren zu wollen, war ja wohl eine Frechheit. Nicht auszudenken, wenn seine Mutter tatsächlich Lösegeld zahlen würde. Jonathan nahm Waldi an die Leine und machte sich auf den Weg Richtung Villa.

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:34

Das gefällt mir auch! Nepper Schlepper Bauernfänger

StephanieP kommentierte am 13. Mai 2019 um 14:45

Anna ahnte, dass es zwischen dem Diebstahl des Bildes und Jonathans Verschwinden einen Zusammenhang gab. Dennoch verschwieg sie diesen Gedanken, als die ermittelnden Polizisten sie zur Tat befragten. Da Anna dieser Verdacht nicht in Ruhe lies, ging sie am darauffolgenden Tag zu Jonathans Hütte. Anna hatte nicht die leiseste Ahnung was sie erwartet, sonst wäre sie nie zur Hütte aufgebrochen.

Hermione kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:04

Endlich klingelte das Telefon. Hoffentlich war es wirklich Jonathan, der sich wieder meldete.

„Jonathan ist in unserer Gewalt. Wir verlangen 250.000 Euro Lösegeld. Keine Polizei! Wir melden uns morgen wieder wegen der Übergabe. Besorgen Sie schon einmal das Geld!“

Jonathans Mutter war am Boden zerstört. Jonathan war doch der einzige Mensch, der ihr noch geblieben war....

Aline Kappich kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:14

Ihr Lieben, 

ich habe der Logik zuliebe den letzten Satz "ob da was passiert war?" herausgestrichen. Ich habe nicht gut aufgepasst und die öffentliche Suche vergessen. Für diejenigen, die diesen Satz bereits einbezogen haben: sorry (ich denke mir eine kleine Überraschung für euch aus)!! Und an alle: Entschuldigung für die Verwirrung. 

Liebe Grüße, Aline

Rotschopf kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:18

Plötzlich klingelte das Telefon. Anna hob ab.

"Guten Abend," sagte eine ihr völlig fremde Stimme. "Möchten Sie vielleicht Ihr kleines Gemälde zurück? Dann passen Sie besser gut auf. Sie besorgen jetzt 100.000€ bei Ihrer Bank, nichts nummeriertes, Sie kennen das ja aus dem Samstagabendkrimi. Und wenn Sie Wert darauf legen, dass Jonathan die Sache übersteht und auch niemand erfährt, dass er bei diesem Diebstahl geholfen hat, dann heben Sie weitere 100.000€ ab. Wir melden uns."

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:24

SO einen Aufwand wegen mickriger 200.000 Euro?!?    ;)

Rotschopf kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:26

Am genauen Betrag hänge ich nicht, von mir aus darf es auch mehr sein :D

CookiesBooksAndPizza kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:33

Nicht selten kam es vor, dass sie ihn völlig aufgelöst aus dem Schlaf riss und er einige Zeit – manchmal sogar Stunden – brauchte, um sie zu beruhigen.

Es war ein Wunder, dass er sich noch auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Auch wenn er hin und wieder kurz davor war, wegzudösen. 

Nichts desto trotz plagt ihn das schlechte Gewissen, dass er sein Handy verloren hatte und sich nicht bei seiner Mutter melden konnte. 

Zeit, sich ein neues zuzulegen, hatte er bisher nicht gehabt. 

Und etwas sagte ihm, dass es vermutlich besser war.

 

La Tina kommentierte am 13. Mai 2019 um 15:48

Grade jetzt hätte sie die seelische Unterstützung ihres Sohnes gut gebrauchen können. Doch leider war Jonathan sein Tagen nicht erreichbar. Und jetzt auch noch die eingeschlagene Verandatür, wie sollte sie da eine ruhige Nacht finden? Nervös nippte sie an ihrem Single Malt, als ihr Smartphone sich meldete. Eine unterdrückte Nummer? Merkwürdig. In der Leitung ertönte eine eigenartig verzerrte Stimme: "Falls Sie ihren Sohn lebend wiedersehen wollen, hören Sie jetzt ganz genau zu!" Vor Schreck entglitt Anna Bennet ihr Whiskeyglas und zerbrach auf dem teuren Parkett.

florinda kommentierte am 13. Mai 2019 um 16:32

Anna räkelte sich höchst zufrieden in ihrem Yacuzzi und schliff mit dem Nagel ihres diamantgeschmückten linken Zeigefingers eine weitere kleine Kerbe in die pinkfarbene Poolnudel.

Die erste Kerbe hatte sie vor einigen Jahren am Weihnachtsabend eingefügt, genau an jenem Tag, als ihr Göttergatte Theobald "verschwunden" war, oder besser gesagt, von ihr "verschwunden worden" war - inspiriert von Loriots köstlichem Weihnachtsgedicht um die einfallsreiche Förstersfrau.

Sie ließ die Reihe der Personen, die ihr und ihrer sie gelegentlich überfallenden Mordlust eventuell gefährlich werden könnten, vor ihrem geistigen Auge Revue passieren.

Auf der Nudel war noch sehr viel Platz.

Sie zwinkerte ihrem Spiegelbild zu und trank noch einen Schluck der köstlichen Witwe Clicquot.

 

lese-esel kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:28

Oje, jetzt kommt ja noch eine Bösewicht hinzu. Alle führen Böses im Schilde. Mal sehen, wieviel Dreck am Stecken dann Jonathan hat. "Das Leben ist grausam und schrecklich gemein....."

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:38

Eine Person mieser als die andere :-) - vielleicht lassen wir sie am Ende alle sterben? Es überlebt nur der Hund!

wandagreen kommentierte am 13. Mai 2019 um 17:02

Hahahaha

Minijane kommentierte am 13. Mai 2019 um 19:07

Lena‘s Hochstimmung war derweil schon wieder verflogen. Da war dieser Mistkerl, der ihr das häßliche Bild aus der Villa abnehmen wollte doch tatsächlich wieder abgesprungen. „Liest Du keine Zeitung, Lena?“, hatte er zur Begründung gezischt und dann aufgelegt. Lena hatte sofort recherchiert und war zu dem Schluss gekommen, dass der „Röhrende Hirsch“ auf jeden Fall aus ihrer Wohnug verschwinden musste.Als Versteck könnte sich vielleicht dieses kleine Forsthaus eignen. War es eigentlich bewohnt? Sie hatte nicht den Eindruck. Sie würde noch bis zur Dunkelheit warten und dann schon ein Plätzchen für das „ Schätzchen“ finden. Jetzt musste sie doch wieder grinsen.

Cassandra kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:00

Voller dunkler Vorahnung bat sie die Polizisten doch nach ihrem Sohn zu sehen, der sich seit einer Woche nicht mehr bei ihr gemeldet hatte.
Nach einigem Zögern erbarmte sich der nette Beamte doch und fuhr zu der einsamen Hütte im Wald.
Schon von weitem konnte man den Rauch riechen und dann sah er es auch: Feuer, überall Feuer und mitten in diesem Inferno die Hütte, der Förster und sein Hund, ein kleiner Terrier.
Hoffentlich kommt da die Hilfe nicht zu spät!..

lesesafari kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:31

Anna machte sich langsam Sorgen und fragte sich, ob sie nicht mal bei Jonathan vorbeischauen sollte. Doch da klingelte das Telefon und es konnte nur ihr Sohn sein. "Bennett!" "Ihr Sohn ist bei mir, es geht ihm gut. Der Hund scheint es aber nicht mehr lange zu machen. Es eilt! Bringen sie 150.000 Euro in die Hütte von Jonathan. Kein Wort zu niemanden. Beeilen Sie sich!", knarzte es aus der Leitung, dann war sie schon wieder tot. Anna war schockiert. Jonathan entführt? Und das Lösegeld betrug so viel, wie das gestohlene Gemälde wert war. Woher sollte sie so viel Geld nehmen? Ihr bretonischer adeliger Ehemann Michel hatte ihr nichts hinterlassen. Außer den Wertgegenständen.

Sursulapitschi kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:48

 „Also, was machen wir jetzt?“ Lena war ratlos. In dem Rahmen des „Winteridyll mit Dame“ war zwar ein Hohlraum aber absolut kein Schließfachschlüssel, dabei war Jonathan ganz sicher gewesen, dass sein Vater genau das immer gesagt hätte. „Da muss jemand schneller als wir gewesen sein.“ sagte Jonathan resigniert „ich habe nur keine Idee, wer noch davon wissen könnte.“ 

Na gut, dann musste er wohl wieder auftauchen und sich von Mami pflegen lassen, auch wenn die Flüge schon gebucht waren – Unfall im Wald, Gedächtnisverlust, tagelang herumgeirrt – das könnte gehen, selbst Stiefmütter haben ein Herz. Es war nicht einzusehen, dass sie alles erbt und ihm nur der Hund bleibt – wo war der überhaupt?

wandagreen kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:51

Sehr gut, Sursu!

Sursulapitschi kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:55

Danke ihr Lieben! Ich finde, es wird zunehmend verzwickt. Weihnachtsgeschichten schreiben sich leichter. :-)

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:25

Aber diese Fortsetzung ist absolut logisch... es war auch mein Gedanke: Jonathan muss da mit drin stecken, anders geht es nicht.

Meine Stimme hast du!!!!

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:39

Ich finde, es wird zunehmend verzwickt. Weihnachtsgeschichten schreiben sich leichter. :-)

Aber Sursu: "Stagnation macht meinen Geist rebellisch! Geben Sie mir Probleme, geben Sie mir Arbeit!" (Sherlock Holmes!)

Susi kommentierte am 13. Mai 2019 um 21:53

gefällt mir

Michael H. kommentierte am 14. Mai 2019 um 08:46

Und was ist dann mit der Gestalt aus dem Wald? Wenn der Jonathan nicht hat, und der stattdessen mit Lena gemeinsame Sache macht, egibt eine Löse-Bild-Forderung keinen Sinn.

Sursulapitschi kommentierte am 14. Mai 2019 um 08:53

Noch steht gar keine Lösebildforderung im Raum. In der Geschichte wird ein baldiger Anruf angekündigt, sonst nichts. Und die Gestalt im Wald...mit der beschäftigen wir uns morgen. :-)

lex kommentierte am 14. Mai 2019 um 12:12

Es sei denn, er wollte rein zufällig (okay, ja, die Zufälle häufen sich!) Lösegeld für den Hund, während Jonathan seinerseits gemeinsame Sache mit Lena macht

Susi kommentierte am 13. Mai 2019 um 22:07

Als endlich das Telefon klingelte nahm Anna erleichtert ab. " Ach, Johnathan ! " rief sie in den Hörer, "Du glaubst nicht, was passiert ist"  "Hier ist nicht Johnathan" wurde sie von einer fremden Stimme unterbrochen. " Ich habe Ihr Bild und ich habe da eine interessante kleine Entdeckung gemacht" fuhr die Stimme leise fort. Anna wurde ganz mulmig und sie umklammerte den Hörer fester, wie um sich Halt zu geben. Das durfte einfach nicht sein. Nach all den Jahre ! "Was meinen Sie ?" presste sie zwischen ihren Lippen hindurch und wußte, dass sie die Antwort nicht hören wollte. Sie ahnte nicht, dass ihr durch diesen Anruf ein viel schlimmerer Anruf entging. 

"Verflixt nochmal " dachte Karl "Was telefoniert die Alte denn so lange ! " Es konnte doch nicht sein, dass sein schöner Plan von dem so viel abhing scheiterte, weil die Mutter so eine Quasselstrippe war. Er stöhnte innerlich auf und versuchte es erneut.

 

lesesafari kommentierte am 13. Mai 2019 um 22:15

oh-oh... die uhr tickt, nur noch 46 stunden.

Kochbuch-Junkie kommentierte am 13. Mai 2019 um 22:13

Seine Mutter freute sich immer sehr, wenn er zu Besuch kam und seinen Hund mitbrachte. Wer konnte sich nicht in diesen lieben, zotteligen Hund verlieben, der einen so lieb mit seinen Knopfaugen ansah.
Noch immer konnte Jonathan nicht verstehen, wie die junge Frau einfach weiterfahren konnte. Sie hatte sich schon noch umgesehen und war dennoch weitergefahren. Mit diesem vollgeladenen Auto. Irgendwas kam ihm vertraut vor an diesem Anblick, er wußte aber nicht, was genau.

lex kommentierte am 13. Mai 2019 um 23:09

Was bisher geschah: Lena fährt in ihrem Wagen. Auf einsamer Landstraße steht plötzlich ein Mann. Er blickt auf einen scheinbar toten Hund nieder. Lena, die den Wagen voller gestohlener Wertsachen hat, wendet und fährt nach Hause. Der Mann ist froh, dass der/die Fahrer(in) des Wagens nicht ausgestiegen ist, weil er befürchtet aufzufliegen, da Bilder des Hundes und seines offenbar verschwundenen Besitzers Jonathan in der Zeitung veröffentlicht wurden. Der Mann glaubt, der Hund sei ertrunken. Er teilt uns Lesern mit, dass in Kürze Lösegeldforderungen an Jonathans Mutter Anna Bennett gestellt werden. Er selbst befindet sich offenbar in Gefahr (freier oder toter Mann).
Anna Bennett vermisst seit Tagen ihren Sohn, nun stellt sich heraus, dass auch in ihre Wohnung eingebrochen wurde - Schmuck und das Lieblingsgemälde fehlen. Die Polizei wird gerufen. Wir erfahren, dass Jonathan Förster ist, zusammen mit seinem Hund im Wald lebt und sich für gewöhnlich regelmäßig bei seiner Mutter meldet.

(ich muss mich kurz sammeln :-))

 

Sursulapitschi kommentierte am 14. Mai 2019 um 06:57

Sehr guter Beitrag. Das ist wohl mal angebracht an dieser Stelle!

Michael H. kommentierte am 14. Mai 2019 um 08:47

Das Buch gefällt mir. ich gebe 5 Sterne.

lex kommentierte am 14. Mai 2019 um 12:01

Schreiben wir anschließend alle eine Rezension?

wandagreen kommentierte am 14. Mai 2019 um 17:27

oHHHH JA!

wandagreen kommentierte am 14. Mai 2019 um 17:29

ANMERKUNG ZU LEX ZUSAMMENFASSUNG.

Es kann aber sein, dass "der Mann" auf der Landstrasse identisch mit Jonathan ist. Darüber mal nachgedacht?

 Es ist nämlich so: Lena und Jonathan sind ein Paar. Lena bekommt in Annas Abwesenheit eine Exklusivführung durch die Bennettvilla und beide  landen im Bett. Lena erzählt Jonathan von dem Bild, das sie entdeckt hat, das ein Originaltintoretto "Larzarus Grab" ist oder aber "Der bleiche Henker" vom Vincent in seiner Depriphase (das hat er gemalt kurz vor den Sonnenblumen. Tut nichts weiter zur Sache, ist aber für uns Kunstliebhaber von Interesse).

Lena kann den Mund nicht halten und erzählt Jonathan von dem Bild, woraufhin sie einen Plan entwickeln ..weil Jonathan sich furchtbar darüber aufgeregt hat, dass das Benett-Erbe zu großen Teilen an eine Stiftung für entlaufene Katzen gehen soll. Jonathan täuscht seine Entführung vor. Er weiss, dass Anna den Trick vermutlich nicht durchschaut, weil sie seit Vaters Tod oft zu tief ins Glas schaut und nicht mehr viel drauf hat sowieso. Sie ist nur seine Stiefmutter und er kann sie nicht leiden, weil sie ihn nach Vaters Tod mal angebaggert hat und er denkt: Wie schräg ist das denn! Und weil sie das Bild „Der bleiche Henker“ mehr geliebt hat als seinen Vater.

Weil Jonathan aber ein Naturbursche ist und ständig mit dem Wald und seinem Hund beschäftigt ist, dem er beigebracht hat, sich tot zu stellen, worauf Jonathan mächtig stolz ist und Lena bei jeder passenden Gelegenheit damit nervt, trennt sich Lena.

Daraufhin spielt Jonathan den Lenaschreck auf der Landstrasse. Lena hat inzwischen das Bild gestohlen. Oder geholt. Je nach dem. Die einen sagen so, die andern sagen so. Jonathan marschiert zu Lena, weil er zu Recht fürchtet, dass sie sowohl mit dem Bild wie auch dem Rest der Antiquitäten bald nach Frankreich abzwitschert.

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