Magazin

Spiel 1 und 2

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 1 und 2)

Es geht endlich los: Wir öffnen die Tore zu unserem Sommercamp!

In den nächsten acht Wochen möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen. 

Und so geht’s: Einmal pro Woche stellen wir euch ein neues Spiel vor, welchem wir uns in den anschließenden Tagen widmen werden. Die Woche gliedert sich dann jeweils in zwei Zeitspannen. Im ersten Teil gilt es, die von uns kreierte Aufgabe zu lösen. In der zweiten Wochenhälfte könnt ihr das Spiel adaptieren und selbst eine oder mehrere Aufgaben nach dem vorgegebenen Muster im Kommentarbereich stellen sowie dort probieren, die Aufgaben der Mitspieler zu lösen. Ihr könnt jederzeit in die Spiele ein- und aussteigen – ganz nach Zeit und Laune. Es erwarten uns kleine Rätsel, selbst geschriebene Prosaminiaturen sowie jede Menge bekannte Gemeinschaftsspiele in der Buchvariante.

Die wöchentliche Aufgabenstellung wird immer mittwochs im Bild unten vorgestellt. Jede Woche gibt es zudem unter allen Mitspielern der Runde einen bibliophilen Preis zu gewinnen, der ebenfalls zum Beginn des jeweiligen Spielzyklus präsentiert wird. Los geht’s am  Mittwoch, dem 3. Juli 2019.

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer mit euch!

Fünf verrückte Klappentexte - vier davon gibt es wirklich ... und welchen haben wir erfunden? 

[Wichtig: Gegoogelte Ergebnisse bitte als Spoiler kennzeichen, um den anderen Mitspielern nichts vorwegzunehmen]

Klappentext Nr. 1

 „Julian Berger, weltberühmter Professor für Gynäkologie und Lebemann mit einem Faible für exklusive Genüsse, findet sich durch Zufall in einem Hochsicherheitslabor in Singapur wieder, in dem er die Bekanntschaft einer über mehrere Generationen genetisch humanisierten Schimpansin macht, die er aus ihrem Gefängnis befreit. Kurz darauf wird er von einer Wissenschafts-Mafia gejagt, die ihn um jeden Preis tot sehen möchte. Julian Bergers Flucht – von Singapur über Deutschland, Frankreich, die Karibik, Rio de Janeiro, den Amazonas und das Silicon Valley – führt ihn nach China, mitten in eine dramatische Naturkatastrophe hinein. Dass ihm bei seinen Abenteuern nicht nur eine große Liebe, sondern auch seine ihm zuvor völlig unbekannte Tochter begegnet, gehört zu den raffinierten Volten der wendungsreichen Geschichte.“

Klappentext Nr. 2

"Der junge Furata, ein wagemutiger Kung-Fu-Engel, wird in die Zukunft geschickt, um die Welt zu retten. Er soll in einem dystopischen Niemandsland die dämonische Whistleblower-Wikingerin Keiko aufspüren und sie mithilfe eines umgebauten Hunde-Waschautomaten zurück in die Vergangenheit befördern. Keiko hatte einst mit der Veröffentlichung schlüpfriger Geheimnisse die göttliche Regierungspartei zu Fall gebracht und so dazu beigetragen, dass die Welt in Chaos und Asche versank. Wird es Furata gelingen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben und den alten Göttern ihre Macht zurückzugeben? Und welchen Plan verfolgt Keiko, die allzu widerstandslos die Reise in die Vergangenheit antritt? Als die Beiden unmittelbar nach der Landung in ein Scharmützel mit blutrünstigen Wolfs-Robotern geraten, müssen sie erkennen, dass der Kampf um die Zukunft längst begonnen hat."

Klappentext Nr. 3

"Hirnverbranntes Stück, lies gefälligst was, wenigstens die Klappentexte, damit du weißt, worum es verdammt noch mal geht, und du ein fokkin Book verkaufen kannst!" So fährt der Chef Liborio an, der sich als illegaler Buchhändler, Tagelöhner und Sparring-Boxer über Wasser hält. Er musste Mexiko verlassen, wie Tausende andere unbegleitete Jugendliche gelangte er endlich ins Gelobte Land. Jetzt erzählt er uns seine verrückte Geschichte, wie er es am Ende schafft, ein Gringo Champ zu werden.“

Klappentext Nr. 4

"Jehudi, Erzengel mit einer Vorliebe für Gin Tonic und verantwortlich für die Verwaltung der Seelen im Vorhimmel, stellt bei seinem Kontrollgang im unsichtbaren vierzehnten Stockwerk des Spiegel-Hochhauses bestürzt fest, dass eine fehlt. Kurt Müllers Seele ist bei seinem ebenso plötzlichen wie tödlichen Fenstersturz in Nürnberg verloren gegangen, und ihr spurloses Verschwinden droht vor der Zeit den Beginn der Apokalypse auszulösen. In der Not bittet Jehudi seinen Bruder Abaddon um Hilfe - einen gefallenen Engel und Dämonenfürsten, der gerade sein Katapult für flugwillige Pinguine testet. Kurt Müller aber hat sich derweil in Frankreich als Katze reinkarniert und keine Ahnung davon, dass nicht nur die Himmelsmächte nach ihm suchen, sondern zudem die Unterwelt den Höllenhund auf ihn angesetzt hat, um seine Seele und damit die Schöpfung für immer zu zerstören. Wird es Kurts Tochter Helena gelingen, zusammen mit Jehudi und Abaddon die Seele ihres Vaters zu finden und den Jüngsten Tag abzuwenden? Doch da ist auch noch Erzengel Uriel mit ganz anderen Rettungsplänen für das Universum. Und wo ist überhaupt Gott?"

Klappentext Nr. 5

„John Hams ist ein Mann, der alles verloren hat, ein Niemand mit einer Vorliebe für milliardenschwere Dinosaurier-Halbstarke. Ein tragischer Arbeitsunfall beschert John die Fähigkeit, sich auf Wunsch in einen atemberaubend gutaussehenden Hubschrauber zu verwandeln. Johns Glück wendet sich, als er seine neugewonnene Fähigkeit dazu einsetzt, dem schneidigen Stegosaurier aus seiner Therapiegruppe, der auf kernige Fluggeräte steht, den Hof zu machen. Doch schnell entwickelt Johns neue Helikopter-Identität eine eigene Persönlichkeit: den draufgängerischen und ralligen Chibs Pratt, ein Helikopter mit Waschbrettbauch. Kann John Hams der schwule Superheld werden, der zu sein ihm vorherbestimmt ist, oder ist der Formwandler dazu ausersehen, sich in seinen eigenen ärgsten Feind zu verwandeln?“

Unter allen Mitspielern im ersten Gewinnspielzeitraum (03.-10.07.2019), verlosen wir die oben genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, müssen beide Teilaufgaben der Woche gelöst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr beim ersten Teil richtig oder falsch ratet. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Raten auffordert, gepostet werden.

Die Lösung der ersten Teilaufgabe findet ihr ganz unten. 

1. Lyrische Obst-Betrachtungen

Aufgabe: Schreibe ein Gedicht über ein beliebiges Obst.

Beispiel für ein Obst-Gedicht:

quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße -
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

meines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.

(Jan Wagner)

 

2. dialog surprise

Aufgabe: Stell dir vor, zwei der folgenden Romanfiguren fahren zusammen im Auto. Eine Figur als Fahrer, die andere Figur als Beifahrer. Es entspinnt sich ein hitziges Wortgefecht über den Fahrstil. Schreibe einen kurzen, szenischen Dialog zwischen zwei beliebig zusammengesetzten Figuren.  

Zur Auswahl stehen: Romeo / Effi Briest / Madame Bovary / Ronja Räubertochter / Momo / Sirius Black / Gretchen / Scarlett O'Hara / Miss Marple / Gandalf / Theo / Don Juan / Sherlock Holmes / Jean-Baptiste Grenouille / Arya Stark

 

3. Die Geschichte mit der Moral

Aufgabe: Sauerkraut, der Hund, und Rudolph, das Rentier, veranstalten ein Wettrennen. Schreibe eine kurze Fabel über das mögliche Wettkampf-Geschehen.

Beispiel für eine Fabel: 

Die Schildkröte und der Hase

Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn.

Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt.

Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gestand frei: in seinem zu großen Vertrauen auf seine Behändigkeit  habe ihn das langsamste Tier von der Welt beschämt.

(nach Aesop)

 

4. Oh, diese Liebe!

Aufgabe: Schreibe einen kurzen Liebesbrief im Stil einer berühmten Schriftstellerin/eines berühmten Schriftstellers. Dramatisch wie Brecht, romantisch wie Goethe, poetisch wie Ingeborg Bachmann? Oder wie könnte ein packender Liebesbrief von Stephen King aussehen? Ein spiritueller von Paulo Coelho? Ein rasend-kluger von Virginia Woolf?  

Beispiele für Liebesbriefe bekannter Autorinnen und Autoren:

„Geliebte Paula! Angebetete! Erlaube Deiner Majestät unterthänigster Kreatur, Dir seine ehrfurchtsvollsten Unterwürfigkeit vor die zarten Füßchen zu legen. Er hat sonst wenig zu tun.“ (Berthold Brecht an Paula Banholzer)

 „Behalte mich ja lieb! Denn ich bin manchmal in Gedanken eifersüchtig und stelle mir vor, dass Dir ein andrer besser gefallen könnte, weil ich viele Männer hübscher und angenehmer finde als mich selbst. Das musst Du aber nicht sehen, sondern Du musst mich für den Besten halten, weil ich Dich ganz entsetzlich lieb hae und mir außer Dir nichts gefällt. Ich träume oft von Dir, allerlei konfuses Zeug, doch immer, dass wir uns lieb haben. Und dabei mag es bleiben.“ (Johann Wolfgang von Goethe an Christiane Vulpius)

„(...) für mich bist Du Wüste und Meer und alles, was Geheimnis ist. Ich weiss noch immer nichts von Dir und hab darum oft Angst um Dich, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du irgend etwas tun sollst, was wir andern hier tun, ich sollte ein Schloss für uns haben und Dich zu mir holen, damit Du mein verwunschener Herr drin sein kannst, wir werden viele Teppiche drin haben und Musik, und die Liebe erfinden.“ (Ingeborg Bachmann an Paul Celan)

Und zwar nicht von einer Schriftstellerin, aber einfach weil es so schön ist:

„Mei liebs Johonesl! Da ich dich so gern hob und so weit bist, daß ich dir kein Putzerl kann geben, schreib ich dir jetzt dieses Brieferl und frag dich, ob du mich auch so gern host, wie ich dich? Antworte mir sofort. Tausend Küßerline“ (Mileva Maric an Albert Einstein)

 

Unter allen Mitspielern im zweiten Gewinnspielzeitraum (10.-17.07.2019), verlosen wir die unten genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, muss beim ersten Teil mindestens eine Schreibaufgabe gelöst werden. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Schreiben auffordert, gepostet werden.

 

Viel Spaß!

Lösungen: Spiel 1 / Klappentext 2 ist erfunden (Urheber der wahren Klappentexte: 1. Hansheinrich Kolbe: Das Todeslabor von Singapur, 3. Aura Xilonen: Gringo Champ, 4. Ewald Arenz: Herr Müller, die verrückte Katze und Gott, 5. Elizabeth Fensham: Helicopter Man)

Kommentare

Seiten

KKruse kommentierte am 15. Juli 2019 um 15:47

Tolles Gedicht! Erdbeeren sind auch mein Lieblingsobst ;) Danke, dass du an meiner Schreibaufgabe gearbeitet hast!

Sabine_AC kommentierte am 15. Juli 2019 um 18:56

Toll... Ich bin an der Aufgabe gescheitert.

Steliyana kommentierte am 14. Juli 2019 um 10:28

Schreibaufgabe:

Du hast einen Lieblingsautor, der so viele tolle Bücher geschrieben hat und du alle schon gelesen hast?  Dann schreibe einen Text über deinen Lieblingsautor, in dem alle seine Titel vorkommen, die du schon kennst. 

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 11:14

Schreibaufgabe: 

Benutze genau 100 (!!!) Worte, um zu beschreiben, wie jemand beim Lesen seines Lieblingsbuches von eben jenem verschlungen wird und in dieser Welt landet. (Pech für euch blutige Thriller-Leser! :D)

FIRIEL kommentierte am 14. Juli 2019 um 12:32

Gefällt mir. Schreib uns doch mal bitte ein Muster.

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:34

Ein Firi-Muster: 

Auf der Seite prangte ein dicker, schwarzer Fleck, fast kreisrund. Was sollte das denn? Ich wischte darüber, als sich meine Hand plötzlich wie festgeklebt fühlte. Zerren, zappeln, nichts funktionierte! Im Gegenteil! Plötzlich riss es mich nach vorn und ich landete hart auf … etwas Hartem. „Nicht Slytherin, nur nicht Slytherin“, hörte ich leise. Hä? Slytherin? Die Dunkelheit verschwand abrupt – ich sah eine große, mit Tausenden Kerzen ausgestattete Halle und verdammt viele Leute.

Nur ein Traum, beruhigte ich mich selbst. Schloss die Augen. Was für ein Traum!

Als ich wieder blinzelte – hatte sich nichts geändert. Ich war gefangen in einem Buch.

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:48

Das sind 102 Worte. 

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:41

Schlauschiß ! Aber es hat mir das Nachzählen erspart... etwas Klugscheißerei steckt wohl in jedem von uns. Hihi

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:49

Ich habe eine Seite die sowas zählt aufgerufen...

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:50

Die fettgeschriebenen Worte Firi-Muster gehört natürlich nicht dazu, ich dachte, das erklärt sich von selbst.

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 11:34

Schreibaufgabe:

Dein Haus ist mit Büchern überfüllt. Es ist schon etwas klaustrophobisch wie die Wände und Möbel unter den Bücherbergen verschwinden. Es ist wirklich kein Platz mehr für ein weiteres Buch. Schreibe in Twitterlänge warum du unbedingt ein Bücherpaket gewinnen musst. 

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 13:31

Die neuen Bücher dieses Pakets werden nicht fremdeln. Sie finden bei mir Gleichgesinnte.

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:44

Müssen es genau 280 Zeichen sein?

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:49

Nein. Ich wollte nur keine ephischen Ausreden haben. :-D

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:44

the more the merrier

foxydevil kommentierte am 14. Juli 2019 um 18:57

Meine Bücher suchen Geschwister

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:48

Man hat nie zu viele Bücher, man hat höchstens zu wenig Platz.

(Ja, es ist abgedroschen... deswegen aber nicht weniger zutreffend.)

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:49

Ein Grund, warum ich endlich anbauen muss

Rotschopf kommentierte am 14. Juli 2019 um 12:26

Meine Schreibaufgabe: Generiere fünf zufällige Wörter, z. B. über http://www.textfixer.de/tools/zufallswort-generator.php . Daraus schreibst du dann eine kurze Geschichte.

Ein Beispiel: smart arzt goldfisch demonstration bachelor

Jonas war ein guter Arzt, oder zumindest war er selbst dieser Meinung: Er hatte seinen Bachelor in Medizin fast in der Tasche und eine smarte Diagnoseapp namens Google. Als Demonstration seines Könnens würde er Annas Goldfisch operieren - es würde schon alles gut gehen. Oder es gäbe Fischfilet, das wäre auch nicht verkehrt.

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:45

auch nett, mal sehen, ob ich nachher Zeit dafür finde

foxydevil kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:15

 

treulos union herrlich expose dimension

Die treulose Tomate bildete eine Union mit der Paprika.
Das erschuf eine völlig neue Dimension mit herrlichem Geschmack.
Das Expose titelte das fertige Produkt als Salat….

Rotschopf kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:03

Kulinarisches! Das wird ein Bestseller ;)

Susi kommentierte am 15. Juli 2019 um 12:45

Reißverschluss   spielen  springen  Weltuntergang  schuldig

 

Jan liebte es mit seinen Freunden zu spielen. Heute war springen angesagt. Wer sich am höhsten traute, hatte gewonnen. Paul gewann meistens, denn er konnte am besten klettern und saß meist höher im Baum als die anderen. Aber heute war Paul nicht da. Jan fühlte sich ein bißchen schuldig, denn er hatte beim Sportunterricht in der Umkleide heimlich den Reißverschluss von Pauls neuer Hose kaputt gemacht.  Paul meinte zwar, das sei kein Weltuntergang, aber Pauls Mutter sah dies anders und er hatte heute Stubenarrest. Jan kletterte so hoch er konnte, nahm dann all seinen Mut zusammen und sprang in die Tiefe. Heute hatte er gewonnen.

Rotschopf kommentierte am 15. Juli 2019 um 13:51

Das ist ja eine richtige Geschichte :) Ist das Ende gruselig oder liegt es an mir?

La Tina kommentierte am 14. Juli 2019 um 12:45

Schreibaufgabe:
Erzähle von einem kurzen Erlebnis auf dem Jahrmarkt. Egal, ob Zuckerwattestand, Fahrgeschäft oder Klowägelchen.

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 13:50

Ein kleiner Junge bettelte um Zuckerwatte. Er bekam sie. Leider verklebte sie ihm den Gaumen. Er konnte nicht mehr schlucken. Dann die Nase. Er konnte kaum mehr atmen. Er fiel um und war schon fast im Delirium als ein Mops daherkam und ihm die Zuckerwatte aus dem Maul leckte. Sogleich genas er. Der Mops wurde daraufhin geschlachtet und sofort am Fleischerstand verkauft. Besonders gut schmeckte die Wurst dem kleinen Jungen. Nennen wir ihn Boris.

lesesafari kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:21

Am Ende dieses Camps erscheint eine Wanda Anthologie. Voll dafür. :)

La Tina kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:41

Hahaha, was du so erlebst.... :-D

Petzi_Super_Maus kommentierte am 15. Juli 2019 um 10:56

Wanda hat wohl zu viele schlechte Bücher gelesen/Filme gesehen... *ggg

wandagreen kommentierte am 17. Juli 2019 um 10:55

Massenhaft!

schnaeppchenjaegerin kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:02

Welcher Roman sollte eurer Meinung nach anders enden? Beschreibt die Alternative!

Galladan kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:20

Das ist ein Aufruf zum spoilern. 

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:41

Unsinn, Galli, benutze deine Fantasie. 

How it should have ended ... 

Moby Dick

Nennt mich Ismael, aber keinen Lügner, denn so ist es wirklich passiert: 

Als Ahab Auge in Auge mit dem Wal stand, wurde sein Herz schwer und eine ungeheure Last schien sich auf seine Schultern zu senken. Zum ersten Mal in seinem Leben begriff er, dass der Weiße ein Lebewesen war, mit all seinen Träumen, Begierden, zügellosen Leidenschaften. Sie waren gleich, waren sie nicht sogar beide Säugetiere, geboren aus dem Leib einer Mutter und gestillt mit der Milch einer Mutter? 

Er wandte sich ab und hinkte über Deck bis zum Steuerrad, das er stumm übernahm. Er drehte hart Nordwest und ließ den Wal in Frieden. Und indem er das tat, fand er auch seinen eigenen. 

Diamondgirl kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:45

Was für eine wunderschöne Idee!  :-)))

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:47

sehr schön !

wandagreen kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:01

Gone with the wind

Scarlett saß müßig auf der Veranda. Sie war auf Tara um über ihre Untaten nachzudenken, besonders darüber, warum sie ihren dümmlichen Sohn Wade nicht lieben konnte und auch nicht die hässliche Ella. Sie überlegte, Wade, obwohl er schon groß war, einfach zusammen mit hundert intelligenten Romanen einzusperren und erst wieder herauszulassen, wenn er alle gelesen hätte.

Da sah sie eine Staubwolke am fernen Horizont. Ihr Herz begann zu klopfen.

Als der Reiter näher kam, äh, holte sie tief Luft und ihre Augen weiteten sich.

Rhett stieg ab, sprang die Stufen der Veranda hoch und schloss sie in seine Arme.

Bevor er sie ins Schlafzimmer trug, hauchte sie: "Liebling, sollten wir nicht Wade vorher wieder aus dem Bücherzimmer herauslassen?"

"Nein", sagte Rhett. "Er soll erst mal zehn Bücher lesen, dann sehen wir weiter und guck mal, was ich dir mirgebracht habe".

Er warf ihr ein blütenweißes Büttenpapier in den Schoß. "Oh, einen Gutschein für einen Schönheitschirurgen für Ella, Danke."

"Nein", sagte Rhett kopfschüttelnd, "der ist für dich, Schatz, du wirst auch nicht jünger."

IRGENDWIE war DAS SCHICKSAL gegen eine VERSÖHNUNG.

Rhett ritt wieder weg. Er starb traurig und (fast) allein in den Armen einer H...e. Scarlett starb ein Jahr später an einer Diät von Dr. Ötker.

Wade kaufte einen Buchladen und nannte sich fortan Mr. Smith. Ella züchtete Strauße. Denen war es egal, wie sie aussah. Eigentlich, genau genommen, gar nicht so schlecht.

 

lesesafari kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:06

wow, die vorgeschichte zum kleinen weihnachtsbuchlädchen.

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:12

Der letzte Absatz ist genial ! DAnkeschön dafür !

lesesafari kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:20

Nehme den zweiten Satz von Seite 22 deines aktuellen Buchs, dieser soll den Anfang einer kurzen Szene (dramatisch, romantisch, zeitkritisch, krimimäßig oder thrillerisch) einleiten. Als letzten Satz wählst du den dritten Satz von Seite 33 deiner Lektüre. :)

Susi kommentierte am 14. Juli 2019 um 15:48

wenn Zeit ist, versuche ich mich mal heute Nacht daran !

lesesafari kommentierte am 14. Juli 2019 um 16:29

haha, ich auch. das wird was politisches. ;D

foxydevil kommentierte am 14. Juli 2019 um 19:04

Diese kleine Mitteilungseruption hat etwas sehr Trostloses, sehr Unpersönliches.
Allerdings erbebte der Briefkasten und es wirbelten alle Briefe und Postkarten durch den Raum.
Wer hört damit auf? Wer bremste dieses Erdbeben?
Ich schaute mich um und schaute durch den Raum.
Rechts von mit schob der dunkelhaarige Junge die Spitze seines Bogens ein Stückchen in meine Richtung.

 

lesesafari kommentierte am 15. Juli 2019 um 21:07

;D Da denke ich aber sehr an Harry Potter. Cool.

Susi kommentierte am 15. Juli 2019 um 13:01

S. 22 , 2. Satz "Aber das stimmt doch alles gar nicht !", rief er mit rotem Kopf ins Schweigen.

S. 33 , 3.Satz  ( Aus meinen Aufueichnungen , 17. bis 21. September1999)

Buch : Thomas Melle "Die Welt im Rücken"    (Eigentlich geht es im Buch um das Erleben einer manisch-depressiven Erkrankung mit psychotischen Anteilen)

 

"Aber das stimmt doch alles gar nicht !", rief er mit rotem Kopf ins Schweigen. Die Anderen schauten ihn weiter wortlos an. In den Augen seiner Mutter las er Enttäuschung und Schmerz, und sein Vater sah einfach nur traurig und resigniert aus. Wenn sie ihm doch nur glauben würden ! Wie konnten sie nur denken, er habe einen Mitschüler beklaut ! Verzweifelt überlegte er, wie er seine Unschuld beweisen konnte, aber er konnte vor Aufregung nicht klar denken. Weinend und voller Scham, dass seine Eltern ihm so etwas zutrauen, sah er zu Boden und malte sich aus, wie sein Lehrer voller Reue zur Tür herein kommen würde, um den wahren Schuldigen zu benennen und sich alle bei ihm entschuldigen würden. Aber niemand kam und man hörte nur das leise Ticken der Uhr, während die Zeit still zu stehen schien.

 ( Aus meinen Aufueichnungen , 17. bis 21. September1999)

lesesafari kommentierte am 15. Juli 2019 um 21:08

Klingt nach einem spannenden Buch. :)

lesesafari kommentierte am 15. Juli 2019 um 21:18

Lucinda Riley - Die Perlenschwester

Seite 22, 2: "Star hatte mir, weil ich mich nach einer Fernsehsendung über Umweltsünden ereiferte, geraten, Mitglied bei den Grünen zu werden, doch welchen Sinn hätte das gehabt?"

Seite 33, 3: "Nachdem ich die Tür zugesperrt hatte- vielleicht vergaß Jack ja betrunken, dass ich nun darin wohnte-, stellte ich mich unter die Dusche, die einen viel größeren und besseren Brausekopf besaß als die in den Gästezimmern."

 

Star hatte mir, weil ich mich nach einer Fernsehsendung über Umweltsünden ereiferte, geraten, Mitglied bei den Grünen zu werden, doch welchen Sinn hätte das gehabt? Ja, ich müsste die ganze Welt davon überzeugen mit zu machen! Nicht mehr in den Urlaub fliegen, leiber den Zug nehmen. Plogging am Strand, damit das Plastik der Touris nicht in den Meeren landete und unsere Tiere und unser Wasser vergiftete, nur noch nachhaltige, langlebige Kleidung tragen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren statt mit dem Auto, mir fallen da soooo viele Sachen ein. ABER: bei 45 Grad in der Sonne nur noch jeden zweiten Tag duschen? Nein, das könnte ich selbst niemals. Letzte Nacht schlief ich draußen, aber es regnete so stark, dass Jack mir befohlen hatte, in seinem Zimmer zu übernachten. Es ist ziemlich spät in der Bar geworden und wir haben uns sehr gut verstanden, jedoch habe ich einen festen Freund. Nachdem ich die Tür zugesperrt hatte- vielleicht vergaß Jack ja betrunken, dass ich nun darin wohnte-, stellte ich mich unter die Dusche, die einen viel größeren und besseren Brausekopf besaß als die in den Gästezimmern.

Diamondgirl kommentierte am 14. Juli 2019 um 14:43

Hier kommt meine Aufgabe:

Fasst in 3 Sätzen den Inhalt des miserabelsten Buches zusammen, das ihr je gelesen habt! 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:49

Good girl trifft Bad Guy,nach anfänglicher Zurückhaltung ficken sie bis zur Besinnungslosigkeit. ( Verzeiht die Sprache)
Bad Guy ist eifersüchtig,trennt sich.
Sie haben heftigen Sex , sind wieder zusammen und trennen sie sich

After Passion von Anna Todd ( oder beliebiger Band dieser Reihe

Sabine_AC kommentierte am 14. Juli 2019 um 20:09

Hätte von mir sein können.

Schlechter war nur noch "Feuchtgebiete" - das war allerdings soo schlecht, dass mir keine drei Sätze mehr dazu einfallen.

E-möbe kommentierte am 14. Juli 2019 um 17:59

Ich kenne so viele miserable Bücher, dass ich mich kaum entscheiden kann.

Nummer 1: 

Dumme Frau zieht WG-mäßig bei Arschlochmann ein, der sie wie letzten Dreck behandelt und ihr null Privatsphäre zugesteht.

99,99 Prozent aller Rezensenten schreien: Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah, wie romantisch!

Möbe schreit: Aaaaaaaaaaaaaaaaah, wie sch...!

 

Nummer 2: 

Arschlochkalif tötet hundert Mädchen und vergewaltigt die eine, die er leben lässt. 

99,99 Prozent aller Rezensenten schreien: Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, wie romantisch!

Möbe schreit: Aaaaaaaaaaaaaaaaah, was für ein kranker Sch...!

 

 

 

Seiten