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Gerade vierzig geworden, kümmert sich die Richterin Saskia in Elternzeit um ihre beiden Söhne, während ihr Mann Christian zwischen dem Heimatort in der norddeutschen Provinz und einer Kanzlei in Hamburg pendelt. Da bringt ein geplanter Windpark vor ihrer Haustür Saskias geordnetes Leben ins Wanken.Als sie sich in einer Bürgerinitiative engagiert, schenkt ihr Joachim von Wedekamp besondere Aufmerksamkeit. Sie gerät in seinen konservativen Zirkel und erlebt beunruhigt, dass sich hinter dessen Widerstand gegen den Windpark eine viel grundsätzlichere Kritik an der heutigen Gesellschaft, der Zuwanderung, dem Wertewandel verbirgt. Wedekamp steht mit seiner väterlich-höflichen Art im Kontrast zu ihrem eigenen Vater, dem Alt-68er Hans, den sie liebt und der ihr doch oft peinlich ist. Bei ihm sind Saskia und ihre kleine, chaotische Schwester Sophie in bunten WGs aufgewachsen, nachdem die Mutter die Familie verlassen hatte. Als Jurist durchaus erfolgreich, hat er sich dennoch seine wütende Kritik an der grassierenden Ungleichheit, am globalen Kapitalismus und der Konsumgesellschaft bewahrt, ist so unkonventionell wie eh und je und schont auch keine Verwandten. In ihrem feinfühligen Debütroman erzählt Nicola Kabel eine berührende Vater-Tochter-Geschichte, die zugleich den Finger in die Wunden legt, die die Zerreißproben der Gegenwart uns zufügen.
Was für ein tolles, kluges Buch, das hätte den Deutschen Buchpreis 2021 bekommen sollen (war noch nicht mal auf der Shortlist). Hier sieht man ,dass über Generationen die gesellschaftlich politischen Ansichten und Lebensentwürfe beeinflusst werden. Die Hauptprotagonistin wächst mit einem ultra- Linken Vater und Schwester in einer Kommune auf. Sie 40 wohnt gutbürgerlich im Eigenheim , sehr verkrampft bei ihren Kindern alles richtig zu machen, kämpft immer noch gegen den Vater an und um...
Gebundene Ausgabe: 271 Seiten
Verlag: C.H.Beck (12. Februar 2021)
ISBN-13: 978-3406764677
Preis: 22,00 €
auch als E-Book erhältlich
Berührende Vater-Tochter-Geschichte
Inhalt:
Saskia, 40 Jahre alt, Richterin, momentan in Elternzeit, engagiert sich in einer Bürgerinitiative gegen einen vor ihrer Haustür geplanten Windpark. Dabei macht sie die Bekanntschaft des charismatischen Joachim von Wedekamp, eines älteren Herrn, der so...
Die vierzigjährige Saskia lebt mir ihren zwei Söhnen und ihrem Mann Christian in einem Dorf, wo bald ein Windpark entstehen soll. Saskia ist ehemalige Richterin, hat nun aber ihren Job aufgegeben, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie wird Teil einer Bürgerinitiative, in der sie Joachim von Wedekamp kennenlernt, dessen größtes Problem nicht der Windpark ist, sondern diesen als Vorwand für die Ausübung seiner (gefährlichen) Kritik an der heutigen Gesellschaft nutzt. Joachim ist ganz anders...
Ein sehr beeindruckendes, wohl geratenes Debüt von Nicola Kabel. Sehr gern gelesen. Diesen Roman empfehle ich sehr gern weiter.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr gut: „…In ihrem feinfühligen Debütroman erzählt Nicola Kabel eine berührende Vater-Tochter-Geschichte, die zugleich den Finger in die Wunden legt, die die Zerreißproben der Gegenwart uns zufügen.“
Psychologisch fein austariert, wurde die Geschichte von vierzigjährigen Saskia, ehem. Richterin, Mutter von zwei...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.