Rezension

Zum Glück gibt es noch weitere Bände...

Tausend Wellen fern 2 - Rebecca Maly

Tausend Wellen fern 2
von Rebecca Maly

Bewertet mit 5 Sternen

Neuseeland, 1872: Kaylee ist an Bord des Walfängers und lernt den Matrosen Timothy immer besser kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb und gemeinsam erkunden sie Neuseeland. Doch stets muss Kaylee an ihre Mütter denken, die erst kürzlich bei einem Sturm in der tasmanischen See ums Leben gekommen ist. Doch ist sie tatsächlich tot?

Im zweiten Teil der Neuseeland-Saga lernen sich Kaylee und Timothy besser kennen und Kaylee muss sich in ihr Schicksal fügen.

Nachdem es am Ende des ersten Teils einen herrlichen Cliffhanger gegeben hat, musste ich gleich den zweiten Teil lesen und verschlingen. Im Gegensatz zum Auftakt sind hier die Charaktere bereits vielschichtiger und ausdrucksstärker. Von Beginn an konnte ich mir die Protagonisten vorstellen und mich in ihre Lage hineinversetzten. Besonders durch Kaylee und ihre ausweglose Situation, wurde die Dramatik perfekt umgesetzt und die Spannung hochgehalten.

Rebecca Maly, vielen Lesern auch unter dem Namen Rebekka Pax bekannt, hat die Fähigkeit, mit einfach und verständlichen Worten eine überzeugende und bildliche Kulisse zu kreieren. Es ist ganz einfach, sich Neuseeland oder den Walfänger vorzustellen. Auch die Protagonisten wurden hervorragend charakterisiert, wodurch sie alle sehr lebendig und authentisch wirken.

Zum Glück gibt es noch weitere Bände...

Mein persönliches Fazit:
Diese Bücher sind einfach viel zu kurz! Gerade habe ich begonnen, schon ist das nächste Abenteuer wieder vorbei und ich darf zum nächsten Band greifen. Aber durch die Kürze der Geschichte hat die Autorin es auch wunderbar geschafft, auf unnötige Details zu verzichten und den Fokus ganz auf die Reise der jungen Frau zu richten. Es ist einfach, Kaylee ins Herz zu schließen und sich mit ihr zu freuen. Deshalb gibt es von mir auch eine ganz klare Empfehlung, denn mir persönlich hat der zweite Teil noch besser gefallen als der Auftakt.