Zum Glück gewonnen und nicht gekauft
Bewertet mit 0.5 Sternen
Nicht alles was man gewinnt, ist es wert gelesen zu werden, aber um andere eben zu schützen habe ich mich durch dieses Buch gelesen oder besser gesagt gequält. Im Prinzip hätte es ausgereicht den Klappentext zu lesen, denn damit wäre alles gesagt, doch man liest ja durchaus auch von Anfang an ein Buch um es später zu bewerten. Und am Anfang beschreibt sie wie zu dem Job kam, weil sie im Zug ein Mädchen kennenlernt und da sie Geldnot hat ist ihr Weg wohl mehr oder minder vorgezeichnet, allerdings deswegen, weil sie zu faul war sich für andere Jobs zu bemühen. Auf alle Fälle fängt sie an und redet sich das irgendwie schön und das es nicht schlimm sei und ihr Freund fragt auch nicht weiter nach, man hätte vielleicht ein kleinen Perspektivwechsel vollziehen können, was der Freund denn nun tatsächlich darüber denkt. Das Buch plätschert nun von Anrufer zu Anrufer, wahrscheinlich die Geschichten die es wert waren aufgeschrieben zu werden und dann nach gefühlten 20 Männeranrufen endet das Buch. Irgendwie weiss man nicht warum dieses Buch geschrieben wurde, weil sie darstellen wollte, das die Männer ausgenutzt und abgezockt werden, ausser bei ihr? Weil vielleicht es eine Warnung sein soll das Beruf und Alltag durch solch ein Job doch verschwimmt? Wohin Geldnot ein Menschen bringen kann? Klar das sie am Ende aussteigt weil sie keine Lust hat, aber ehrlicherweise fehlt irgendwie der Zusammenhang, das Einzige was bleibt ist nur der Gedanke - das man dieses Buch besser nicht lesen sollte, einfach aus dem Grund, weil man es weiß bzw. weil man es sich auch so erschliessen kann, das solche eine Arbeit nicht längerfristig zu bewältigen ist und ohne "Macke" davon zu kommen.