Rezension

Wenig spannend

Der Konzern -

Der Konzern
von Veit Etzold

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dieses Buch ist der dritte Band der Reihe um die Bankerin Laura Jacobs, die von der einfachen Bankangestellten in höchste Positionen aufsteigt und dabei quasi nebenher noch einige schmutzige Geschäfte in der Finanzwelt aufklärt.

Ihr Arbeitgeber, die BWG-Bank, soll mit der französischen BCI-Bank fusionieren, aber niemand weiß, warum die ertragsarme BWG-Bank zu einem interessanten Objekt für die Franzosen wurde. Laura recherchiert in dieser Sache und stößt auf eine obskure Konstruktion, bei der die Rentenanwartschaften deutscher Angestellter bei der Bank verwaltet werden und eine große Vermögensmasse darstellen. Wer will an die deutschen Renten? Laura wird als "Spionin" nach Paris geschickt und gerät in große Gefahr.

Mich hat besonders der Schreibstil gestört. Etzold ist selbst Finanzfachmann und die technischen Ausdrücke der Finanzwelt sind ihm geläufig. Auch wenn er viele Abkürzungen kurz erklärt, bleibt mir diese Welt doch fremd. Auch die Personen werden sehr kühl und unpersönlich geschildert. Sie ließen mich kalt.

Spannung kam in diesem Buch erst gegen Ende auf, dann allerdings überschlugen sich die Ereignisse. Nicht alle Handlungsstränge wurden aufgeklärt und es gab einige Flüchtigkeitsfehler im Text.

Das war leider kein Buch für mich, es konnte mich nicht fesseln.