Rezension

Viel Arbeit für den Totengräber

Grüner Türke -

Grüner Türke
von Ingrid Reidel

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Die Verdächtigen aßen nicht einmal ihre Pizza zu Ende …

Als Lisa an diesem Abend in ihre Lieblingspizzeria ein­tritt, wird sie in einer Reihe düs­terer Gescheh­nisse ver­wickelt. Zwi­schen Spaghetti, Miss­ver­ständ­nissen und Todes­an­zeigen ent­faltet sich ein Rätsel, das die alte Dame zu lösen gewillt ist.

 

Rezension:

Eigentlich will Lisa nur in ihrer Stammpizzeria essen gehen. Zufäl­lig pro­biert ein anderer Stamm­gast gerade seine neueste Tech­nik­spie­lerei aus. Dabei belau­schen sie ein ver­dächti­ges Gespräch anderer Gäste. Die Poli­zei will von Lisas Ver­dacht jedoch nichts wissen.

Ingrid Reidel folgt in ihrer Kurzgeschichte aus der book­snacks-Reihe dem klas­sischen Schema des Cosy-Crime-Genres. Eine ‚ganz nor­male‘ ältere Frau stößt zufäl­lig auf einen Krimi­nal­fall, aber nie­mand will ihr glau­ben. Wie es sich für dieses Genre gehört, erweist sich der Verd­acht natür­lich als rich­tig. Und auch wenn man­ches für den Leser offen­sicht­lich erscheint, ist die Auf­klärung der Zusam­men­hänge dann doch eine Über­rasch­ung.

Das alles präsentiert die Autorin in einem angenehm les­baren Stil, bei dem man sich durch­aus wei­tere Aben­teuer der Prota­gonis­tin vor­stellen könnte.

 

Fazit:

Ein grüner Türke in Wien? Doch das Opfer, das die Polizei findet, passt so über­haupt nicht zu die­ser Beschrei­bung.

 

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