Rezension

Unterhaltsam, aber nicht spannend

Akte Nordsee - Der Teufelshof
von Eva Almstädt

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem mich das erste Buch dieser neuen Serie nicht so wirklich überzeugt hatte, da in meinen Augen zu viele logische Fehler vorhanden waren, musste ich trotzdem als Fan der Serie um Pia Korritki dem zweiten Buch eine Chance geben.  Und diesmal fand ich es auch gar nicht so schlimm. Vielleicht waren beim Serienstart meine Erwartungen einfach zu hoch gewesen.

Ich mag den Stil von Frau Almstädt: Einfach und flüssig, ohne viele Schnörkeleien.
Die Charaktere Fentje, Ende 20, Anwältin mit Büro zu Hause auf dem großelterlichen Bauernhof, und Niklas, freier Journalist, sind ausreichend erklärt, auch wenn man das erste Buch nicht gelesen hat.

Der Plot gem. Kurzbeschreibung hat mich ja schon neugierig gemacht: Eine Hochzeit, im direkten Anschluss 2 Tote, Sohn und/oder Schwiegertochter als Verdächtige und Fenja und Niklas, die sich eigentlich zueinander hingezogen fühlen (sollten) auf jeweils einer Seite der Verdächtigen. Wird einer der beiden der Gewinner und einer der Verlierer sein? Oder war es doch ganz anders, als die Polizei vermutet und beide ziehen doch an einem Strang?

Im Laufe des Buches blieb die Neugier, aber es war nicht spannend und wurde auch gegen Ende hin nicht spannend. Ich wollte zwar wissen, was genau passiert ist und wer für was verantwortlich ist, aber nicht in dem Maße, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, keine Frage. Aber das Buch hat mich nicht so gefesselt, dass mir Einzelheiten bis nächstes Jahr in Erinnerung bleiben werden.