Überhaupt nicht mein Fall
Bewertet mit 2 Sternen
Auf Sylt wird eine reiche Witwe erdrosselt in ihrem Kampener Haus aufgefunden. Kommissar Erik Wolf nimmt die Ermittlung auf und ist davon überzeugt, den Täter schnelll per DNA-Spur zu überführen. Dies gestaltet sich jedoch schwieriger als erwartet. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch seine italienische Schwiegermutter in die Ermittlungen ein, die gerade zu Besuch ist. Da Erik ihrer Intuition keinen Glauben schenkt, ermittelt "Mamma Carlotta" bald auf eigene Faust und begibt sich damit in ungeahnte Gefahren.
Dieses Buch hatte ich mir schon vor längerer Zeit als kostenloses ebook geladen. Als ich nun im Sylturlaub war, fand ich es irgendwie passend, mich an diese Geschichte zu "wagen". Doch leider wurde ich hier einmal mehr darin bestätigt, dass ich einfach keine deutschen Krimis mag. Ich bevorzuge persönlich einfach eher die amerikanischen und skandinavischen, härteren Gefilde. Hinzu kam für mich, dass dieses Buch leider keinerlei Spannung bei mir erzeugen konnte, daher habe ich mich ziemlich hindurch gequält. Amüsant bzw. interessant waren einzig und alleine die Orte, an denen die Handlung abläuft. Die Charaktere waren mir zu blass bzw. zu künstlich konstruiert. Es gibt bestimmt Fans solcher Bücher, die die Beziehung zwischen der italienischen "Mamma" mit der großen Klappe und dem noch größeren Herz und dem steifen, unterkühlten nordfriesischen Kommissar erfrischend finden. Ich fand die Story leider nur langweilig.