True Crime, aber kein Thriller
Bewertet mit 3 Sternen
Rezension zum Hörbuch:
Ich höre sehr gerne Thriller und lese gerne True Crime Zeitschriften. Deshalb dachte ich die Kombination wäre genau das richtige für mich. Leider war es nicht ganz so. Die Autorin vermischt einen realen Fall aus den 80ern, wobei sie die Namen verändert mit einen einem Handlungsstrang, der 2010 spielt. Zwei Schwestern, beide ehemalige Richterinnen rollen den Fall wieder auf.
1986 zwei Schwestern 6 und 8 Jahre alt verschwinden und werden kurze Zeit später wieder aufgefunden. Schließlich wird ihre Mutter verurteilt diese umgebracht zu haben. Sie selbst bestreitet die Tat. 2010 Marie-Louise, ehemalige Richterin hatte als Staatsanwältin mit dem Fall zu tun und er hat sie nie ganz losgelassen, denn zu schnell stand die Täterin fest. Ihre Schwester bekommt sie nur widerstrebend zu dem Fall, aber schließlich ist bei beiden der Ehrgeiz geweckt. Diese beiden Schwestern sind sehr unterschiedlich und gerade ihre Unterschiede macht sie sehr sympathisch. Insgesamt hat mit der Handlungsstrang 2010 besser gefallen. Die Geschichte 1986 war immer ein hin und her, so dass ich oft durcheinanderkam.
Insgesamt hat sich der doch interessante Fall sehr in die Länge gezogen. Mir fehlte oft ein roter Faden. Es kam zu Wiederholungen und für mich keinen richtigen Spannungsaufbau. Auch wusste ich zu Beginn des Hörbuchs nicht immer, um welche Schwester es sich handelt, ich verwechselte die zwei oft. Ich werde in Zukunft doch wieder Thriller hören und True Crime als überschaubare Artikel lesen.