Rezension

Total spannend

Kein Augenblick zu früh - Sarah Alderson

Kein Augenblick zu früh
von Sarah Alderson

Lila und Alex haben es bis nach Mexiko geschafft, doch die Einheit ist ihnen dicht auf den Fersen. Endlich können Sie die Einheit abschütteln, an einen ruhigen Ort kehren und auf Demos und die anderen warten. Den alle sind sich einig sie müssen zurück zum Camp, um Jack und ihre Mutter zu befreien. Denn die Einheit macht Jagd auf Menschen wie Lilia, die über übernatürliche Fähigkeiten verfügt und Dinge bewegen kann.
Lila begibt sich schließlich in die Höhle des Löwen und kehrt zurück, nicht ohne einen Plan im Gepäck. Doch sie muss sich beherrschen, sonst findet die Einheit heraus wer sie wirklich ist und was sie für Fähigkeiten besitzt.
Dieses Buch knüpft nahtlos an das andere an, man ist sofort wieder in der Geschichte drin und mit Lila und Alex auf der Flucht.
Alex würde alles tun um Lila zu beschützen, merkt aber bald dass ihre Kräfte stärken werden und sie seine Hilfe vielleicht nicht immer braucht. Lila hat ihren eigenen Kopf und reagiert manchmal viel zu impulsiv. Sie würde alles tun um ihren Bruder und ihre Mutter zu retten.
Lila fällt es mittlerweile leichter mit ihren Kräften umzugehen, außer wenn sie wütend wird. Dann kann sie ihre Kräfte nicht immer unter Kontrolle halten. Doch sie ist froh dass Alex an ihrer Seite ist.
Jack befindet sich immer noch im Koma und dann reist auch noch Lila’s Dad an, weil er von Jack’s Zustand erfahren hat.
Lila gefällt mir in diesem Teil sehr gut, sie wird selbstbewusster, lernt mit ihren Kräften umzugehen. Einzig und allein mit Alex einen Schritt weiter zu gehen, das hat sie noch nicht geschafft, was aber nicht an ihr liegt.
Alex mag ich in diesem Teil auch sehr und es gibt manche Stellen, da wünscht Frau sich genauso einen Alex an ihrer Seite zu haben, wie Lila ihn hat.
Natürlich ist die Beziehung in dem Buch nicht zu heiterer Sonnenschein, immerhin sind Alex und Lila nicht immer einer Meinung wie sie Jack und ihre Mutter befreien.
Lila’s Dad bekommt in diesem Teil auch eine Rolle, Lila erfährt das er mehr weiß wie sie geglaubt hat.
Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Demos, Kay, Nate und Suki. Diese vier dürfen in diesem Band auf keinen Fall fehlen. Und ohne Nate und Suki hätte mir glaub echt etwas gefehlt.
Bei Sarah war ich genauso skeptisch wie Lila, ich konnte einfach nicht abschätzen ob sie wirklich nichts weiß oder nur so tut. Sie ist wirklich ein undurchsichtiger Charakter.
Neben den Gefühlen beinhaltet dieses Buch natürlich auch wieder einiges an Spannung, das fängt schon im ersten Kapitel an, als Lila und Alex vor der Einheit in eine Kathedrale flüchten müssen.
Und als Lila dann im Camp ist, weiß man nie was als nächstes passiert, vor allem da sie mit ihren Kräften immer aufpassen muss.
Das Buch hatte wieder einige interessante Wendungen mit denen ich so einfach nicht gerechnet habe. Immer wenn mir schon ausgemalt habe, wie es weiter geht, dann verlief es in eine ganze andere Richtung. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so eben nicht die ganze Geschichte vorraus ahnen konnte.
Ein besonderer Bonus war das letzte Kapitel, als man erfährt wie sich Alex in Lila verliebt hat. Die Szenen aus dem ersten Buch eben aus Alex Sicht. Und ich fand diese Szene wunderschön und hätte gern mehr davon gelesen.
Allgemein hätte ich gern gewusst wie es mit den beiden und Lila’s Familie weiter geht.
Sarah Alderson hat mich wieder total in ihren Bann gezogen, ich konnte das Buch kaum weg legen. Ständig bin ich hin und her getigert, weil mich das Buch so aufgewühlt hat. Weil ich die Geschichte förmlich spüren konnte.
Und gerade habe ich entdeckt dass es im Englischen noch einen dritten Teil gibt, ich hoffe dieser wird auch noch ins Deutsche übersetzt. Ich würde so gern mehr von Alex und Lila lesen.
Außerdem interessiert mich was aus den anderen „Psy“ geworden ist.

Fazit:
Dieser Teil ist spannend und emotional. Ich war total in seinen Bann gezogen und war untröstlich als die Geschichte vorbei war. Deswegen gebe ich diesem Buch 5 Sterne plus. Es ist etwas ganz besonderes.