Rezension

ich fand den 1. Teil etwas besser

Kein Augenblick zu früh - Sarah Alderson

Kein Augenblick zu früh
von Sarah Alderson

Nachdem Lilas Bruder Jack angestoßen wurde, ist sie gemeinsam mit Alex auf der Flucht vor Jacks und Alex ehemaliger Sondereinheit. Deren Ziele sind nämlich alles andere als human, denn sie führen Experimente an Menschen mit besonderen Fähigkeiten durch, um mit den Ergebnissen ihren eigenen Supersoldaten zu züchten. Lila will unbedingt zurück, um Jack und ihre Mutter zu befreien. Gemeinsam mit den anderen Psys machen sie sich an diese schwere Aufgabe.

Der 2. Teil schließt nahtlos an den 1. Teil an. Direkt am Anfang geht es wieder total rasant zu, Alex und Lila sind alleine unterwegs und geraten immer wieder in gefährliche Situationen. Was mir persönlich in diesem Teil etwas zu kurz kommt ist die Romantik, es gibt zwar einige nette Szenen zwischen Lila und Alex, aber da geht es eigentlich nur darum, dass Alex noch nicht mit Lila schlafen will, sie es aber gerne jetzt schon tun würde. Auch dieser komische Streit zwischen den beiden am Ende fand ich ehrlich gesagt etwas seltsam. Ich finde, darauf hätte ich die Autorin ruhig verzichten können, das wirkte so aufgesetzt und übertrieben dramatisch.
Ansonsten hat mir das Buch aber wieder gut gefallen. Es ist temporeich und aktiongeladen.
Die Serie scheint mit dem 2. Teil sogar schon zu Ende zu sein. Es gibt zwar noch einige Kurzgeschichten, aber keine Fortsetzung mehr. Zumindest habe ich keine gefunden. Es werden auch fast alle Fragen beantwortet, obwohl die Autorin sich noch eine Tür offen lässt, für eine eventuelle Fortsetzung.