Starker zweiter Teil der Fälle von Sebastian Bergmann
Bewertet mit 5 Sternen
Nachdem der erste Teil der schwedischen Krimireihe um den Ermittler Sebastian Bergmann mir so gut gefallen hatte, hatte ich schon hohe Erwartungen an den zweiten Band. Diese wurden nicht enttäuscht.
Ein neuer Fall, die alten Ermittler. Mehrere Frauen werden tot an ihr Bett gefesselt gefunden, alles sieht nach einem Ritual aus. Doch diese Art von Mord ist bereits bekannt. Vor vielen Jahren wurden Frauen in genau derselben Art und Weise ermordet, doch der Täter sitzt im Gefängnis. War es also ein Nachahmungstäter oder steckt doch derselbe Täter wie vor vielen Jahren hinter dem Ganzen?
Das ganze Buch ist sehr spannend geschrieben. Es geht nicht nur um die Fälle an sich, sondern auch um persönliche Dinge innerhalb des Ermittlerteams. Nachdem Sebastian nach dem ersten Fall nicht mehr im Team war, nahmen sie ihn für diesen Fall wieder auf. Aber es gibt somit auch viele Spannungen im Team, denn Sebastian handelt oft auf eigene Faust, um seine eigenen dunklen Geheimnisse vor den Anderen zu verbergen.
Was mir auch besonders gut an diesem Buch gefällt, ist die Tatsache, dass man den Mörder von Anfang an "kennt". Der Leser kann die Denkweise und seine Attituden zwar nicht verstehen, aber nachvollziehen. Man will die Ermittler einerseits warnen, andererseits weiß man anfangs dann doch nicht so genau, was der Mörder als nächstes macht. So ist dieser zwar Teil der Handlung an sich, andererseits kann man seine Handlungen doch nicht immer voraussehen.
Das Ende des Buches löst zwar den Fall an sich, jedoch bleiben noch ein paar Fragen offen und das dritte Buch liegt schon bereit und wird sofort gelesen.
5 Sterne von mir.