Sprachlos und mit tobenden Emotionen in der Brust hat mich dieses Buch zurückgelassen.
Schon ab Kapitel 1 konnte ich nicht genug von der Geschichte kriegen und die Begeisterung, die mich direkt am Anfang in ihren Bann gezogen hat, hat mich durch die gesamte Geschichte begleitet, um dann in einem epischen, herzzerreißenden Finale zu gipfeln.
Juniper Moon, dass ich bis vor kurzem noch gar nicht auf dem Schirm hatte, hat mich in seiner Komplexität und Detailverliebtheit überrascht und wie ein tosender Sturm mitgerissen. Die Welt, die Magdalena da erschaffen hat ist magisch und Schauplatz einer Geschichte, die vor Spannung die Luft zerreißen könnte. Schon im ersten Kapitel schafft es die Autorin eine Einführung in die fremde Welt von Arcanum zu geben und gleichzeitig den Weg für eine rasante Abenteuergeschichte zu ebnen. Die Funken fliegen nur so zwischen den Charakteren und jede Seite, jeder Dialog und jeder Handlungsabschnitt verfestigen das Bild einer dämonisch prickelnden Atmosphäre mit ganz viel Herzklopfen, zum Zerreißen gespannten Nerven und einem Plot, der einem mindestens genauso den Kopf verdreht wie der Teufel in Person. Umwerfende Charaktere gepaart mit geballter Spannung und einer wundervoll entworfenen, magischen Welt sorgen dafür, dass die Geschichte einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht. Wir haben: gefallene Engel, hitzköpfige Dämonen, gerissene Hexen und die Welt des Teufels. Eine ganz besondere Hexe, die nicht auf den Mund gefallen ist, grausame Bösewichte und zahlreiche Geheimnisse, die nicht gelüftet werden wollen. Hitzige Diskussionen, bei denen aus Spaß schnell mal Ernst wird und intrigante Machtspiele, die brutaler kaum sein könnten. Das Zusammenspiel der einzelnen Elemente in der Geschichte ergibt ein fantastisches Gesamtbild, dass sich eine Platz unter meinen Highlights gesichert hat. Wer dieses Buch trotzdem nicht liest, ist selbst schuld. Hier kommt das Leserherz nämlich durchgehend auf seine Kosten.