Rezension

Spannend aber auch ernster als erwartet

Nico und Will – Reise ins Dunkel -

Nico und Will – Reise ins Dunkel
von Rick Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

Als Fan von Rick Riordans Percy Jackson- und Helden des Olymp-Reihe, war ich sehr gespannt auf Nicos und Wills Geschichte, denn man konnte beide Charaktere dort bereits kennenlernen und sich mit ihnen anfreunden.
Das Cover passt vom Aussehen her super zu Rick Riordans anderen Büchern und ich finde schön, dass man darauf eine Szene aus dem Buch sieht (vor allem mit dem Kater Klein-Bob, der zu meinem Lieblings-Nebencharakter des Buches geworden ist).
Der Schreibstil ist wie immer anschaulich und flüssig, allerdings hat mir bei "Nico & Will" ein wenig von Ricks typischem Humor gefehlt, was das Buch etwas düsterer und ernster gemacht hat. Diese Stimmung passt auf der anderen Seite natürlich zum Setting der Unterwelt und des Tartarus.
Nico und Will waren mir ja vorher schon sympathisch, aber es war wirklich sehr interessant ein paar vergangene Schlüsselszenen zwischen den beiden mit Fokus auf ihre Beziehung und die Anfänge aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen. Diese wurden zwischen den Kapiteln immer mal wieder eingeschoben und stellen ein für die spätere Handlung wichtiges Gespräch mit der Nymphe Gorgyra dar.
Die Reise in den Tartarus wurde wie erwartet spannend, weil Nico und Will sich verschiedenen Schwierigkeiten stellen müssen, wobei dabei auch ein großer Fokus auf innere Hürden gesetzt wurde.
Insgesamt konnte mich die Geschichte von ihrer Handlung her leider nicht ganz so begeistern, wie die Vorreihen. Die Protagonisten und ihre Beziehung und Interaktion war aber super, sodass ich dem Buch 4 Sterne gebe.