Rezension

Sonne, Mond und Männer

Sonne, Mond und Männer - Mona Frick

Sonne, Mond und Männer
von Mona Frick

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
„In zwei Wochen ist Silvester. Ich bin Single, und ich habe nichts vor. Der Supergau.“ Das denkt sich Jasmina Masari, Fotomodel in den Dreißigern. Also macht sie sich auf die Suche nach dem Glück, aber der Traumprinz ist nie dabei. Eines Tages beschließt Jasmina daher, sie hätte nun wirklich genug Frösche geküsst. Doch da trifft sie diesen Mann, und das Spiel beginnt von vorne ...

Meine Meinung:
Jasmina ist schon Mitte 30 und immer noch Single. Bisher war eben einfach nicht der Richtige dabei. Ist das schlimm? Für Jasmina geht hier schon fast die Welt unter. Ich hatte oft das Gefühl, dass es für sie nichts Wichtigeres gibt als einen Mann an ihrer Seite. Dabei sollte sie eigentlich mit ihrem Leben zufrieden sein. Sie hat tolle Freundinnen, eine liebe Familie und einen interessanten Job. Aber ihr reicht es nicht. Immer wieder fällt sie in Depressionen, nur um danach wieder auf Wolke 7 zu schweben. Dieses ständige Auf und Ab war mir schon fast zu viel.

Und obwohl ich mich nicht wirklich in Jasmina hineinversetzen konnte, war sie mir doch immer sympathisch. Das lag unter anderem auch an dem angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin. Mit viel Humor und Charme beschreibt sie sehr bildlich die einzelnen Charaktere, die dem Leser dadurch immer mehr ans Herz wachsen.

Ein kleines Manko waren für mich die sehr kurzen Abschnitte, die manchmal den Lesefluss etwas ausbremsten. Es war weniger eine Romanform, als viel mehr einzelne Tagebucheinträge, die zwar chronologisch in der richtigen Reihenfolge kamen, aber dennoch viele Lücken offen liesen.

Ein Highlight war für mich das Stimmungstagebuch am Ende jeden Absatzes. Hier musste ich mehr als einmal lachen.