Rezension

solider Eschbach

Der schlauste Mann der Welt -

Der schlauste Mann der Welt
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Jedes Eschbach-Buch ist wieder ein Überraschungs-Paket. Genau dafür schätze ich diesen deutschen Autor schon seit vielen Jahren so sehr. Er erfindet sich immer wieder neu in dem er Themen aufgreift, die teilweise aktuelle aber auf jeden Fall immer eine ungewöhnliche Plotidee beinhalten. Also war ich gespannt auf dieses überraschend dünne Büchlein.
Der Plot ist relativ unspektakulär für einen Eschbach. Ein junger Mann rechnet sich aus, wie viel Millionen erbräuchte um sein Leben lang in Saus und Braus in einem Schloss zu wohnen. Und dann findet er sehr ungewöhnliche Mittel und Wege - und oft ist ihm auch einfach der  Zufall hold - mit denen er seinem Ziel nahe kommt. Aber irgend etwas scheint schief zu laufen. Das wird dem Leser von Anfang an suggeriert und deshalb liest man das Buch ziemlich atemlos und schnell durch.

Ein unterhaltsamer Roman mit einem ungewöhnlichen Helden. Für meinen Geschmack war es fast etwas  zu kurz und wenn die Geschichte auch pfiffig war, so fehlten doch große Plottwists. Solide und schön lesbar. Den humorigen Unterton mochte ich sehr.