Rezension

Pandemie mit Zukunftsreise!

Der Hund, der die Welt rettet - Ross Welford

Der Hund, der die Welt rettet
von Ross Welford

 

Manchmal ist es frappierend wie Nahe die Literatur dem heutigen Geschehen kommt! Ross Welford hat im Jahr 2019 ein Kinder/Jugendbuch veröffentlicht, dass ein Pandemiegeschehen abzeichnet. Wahnsinn, wie viele Parallelen da zum echten Geschehen bestehen. Der Virus bricht in China das erste Mal aus und verteilt sich über den Globus.

Nun gut, da aber „Der Hund der die Welt rettet“ wie erwähnt ein Kinder- bzw. Jugendbuch ist, wird natürlich nicht alles in seiner Drastik aufgezeigt. Außerdem gibt es noch weitere Erzählstränge, die zwar die Pandemie in den Mittelpunkt rückt, aber doch auch viele andere Aspekte beleuchtet.

Ich kann mich bei diesem Buch nicht ganz festlegen, ob es eher ein Kinder- oder ein Jugendbuch ist. Daher empfehle ich dieses Buch, wie auch der Verlag für Kinder ab 10 Jahren. Das Lesen dieses Buches macht Spaß, denn es hat kurze Kapitel und ist spannend. Die Vielschichtigkeit machte es unterhaltsam. Es kommen Zukunftsreisen vor mit einer abgefahrenen Wissenschaftlerin, dann dieser bedrohliche Virus und die doch auch nicht einfache familiäre Situation mit einer verstorbenen Mutter sowie dem Flüchtlingsfreund mit seiner harten Vergangenheit & wenig Geld. Alles sehr kinderfreundlich und behutsam erzählt mit ordentlich Spannung! Sehr gelungen aus meiner Sicht.

Wer seinem Kind mal ein Roman auf Englisch zum Lesen geben möchte, kann hier auch sehr gerne das Original nehmen. Wunderbar um Englisch auch als Unterhaltungssprache etwas näher zu kommen („The dog who saved the world“).

Ross Welford hat einen sehr schönen Schreibstil, der zugleich fesselt, aber auch Raum für liebevolles hat. Ein Buch für alle!