Rezension

Gelungene Mischung aus Realität und Fiktion

Der Hund, der die Welt rettet - Ross Welford

Der Hund, der die Welt rettet
von Ross Welford

Bewertet mit 5 Sternen

„Der Hund, der die Welt rettet“  ist ein spannendes und turbulentes Kinderbuch des britischen Autors Ross Welford empfohlen für junge Leser im Alter von 10 bis 12 Jahren, bei dem sich durchaus auch ältere Leser gut unterhalten fühlen.

Die elfjährige Georgie liebt Hunde und da sie keinen eigenen hat, verbringt sie ihre Freizeit gerne im Hundeheim St. Bello. Ihr absoluter Liebling ist dort die Promenadenmischung Mister Masch. Gemeinsam mit Mister Masch und ihrem besten Freunde Ramzy treffen die drei bei einem Ausflug an den Strand auf Dr. Pretorius.  Dr. Pretorius ist eine exzentrische Wissenschaftlerin, die eine außergewöhnliche Erfindung gemacht hat, eine Virtual-Reality-Brille, mit der man in die Zukunft sehen kann und Georgie darf diese testen. Leider bleibt der Test nicht ganz folgenlos und sie fühlt sich im Anschluß alles andere als gut. Nachdem in der Stadt eine tödliche Hundekrankheit ausgebrochen ist, die auch die Menschen bedroht und mit der sich Mister Masch infiziert hat, beschließen Georgie und Ramzy mit Hilfe der Virtual-Reality-Brille in die Zukunft reisen, um an ein geeignetes Gegenmittel zu kommen.

Der Schreibstil von Rose Welford ist schon sehr besonders, rasant, witzig und humorvoll. Die Mischung aus Realität und Fiktion ist hier rundum gelungen und so ineinander verwoben, dass die Geschichte richtig authentisch wirkt. Mit Georgie und Ramzy hat der Autor zwei sehr sympathische Protagonisten erschaffen.  Erzählt wird alles aus der Perspektive von Georgie wodurch man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist mutig, neugierig und hat das Herz an der richtigen Stelle. Auch die übrigen Charaktere werden gut beschrieben und jeder hat so seine Besonderheiten.

Mit der Hundeseuche hat der Autor ein aktuelles Thema aufgegriffen und die Ereignisse sind wirklich erschreckend. Insgesamt ist das Buch ein turbulenter Mix aus Spannung und Humor, bei dem ich zwischendurch vergessen habe Lutz zu holen und auch viel gelacht habe.

Mein Fazit: Ein Abenteuer, das nicht nur Kinder begeistert.