Rezension

nostalgisch anmutende Fantasy auf höchstem Niveau

Chroniken der Unterwelt 01. City of Bones - Cassandra Clare

Chroniken der Unterwelt - City of Bones
von Cassandra Clare

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Als die 15-jährige Clary auf den geheimnisvollen Jace trifft, steht ihre Welt Kopf. Irgendwie ist er anders und nur sie scheint ihn sehen zu können. Und dann verschwindet auch noch ihre Mutter und sie sieht sich plötzlich mit einer Welt konfrontiert, die ihr bisher unbekannt war.

Meine Meinung:

Cassandra Clare schafft es in ihrem Buch Urban Fantasie mit einem Touch Nostalgie zu versehen, ist aber trotzdem darauf bedacht, gerade ein junges Puplikum anzusprechen, was das Ganze aber auch für Erwachsene nicht weniger interessant macht. Ihr Schreibstil ist sehr angenehmen zu lesen und verbindet Jugendsprache und eine gehobenere Sprache angemessen miteinander. Dabei ist er flüssig und gut verständlich.

Die Geschichte ist super durchdacht und spannend. Die kleinen Nebengeschichten sind interessant und perfekt in den roten Faden, der das ganze Buch durchzieht, eingebunden. Auch die Charaktere sind schlüssig und handeln in den entsprechenden Situationen durchweg logisch. Die Protagonisten waren für mich sehr interessant aufgebaut und sympatisch. Der Antagonist Valentin hingegen besticht durch seine charismatische und nachvollziehbare Bosheit. 

Das Ende des Buches war sehr gut gelöst. Einerseits wird man angeregt, weiter zu lesen, andererseits aber auch nicht fragend zurückgelassen. 

Für mich ist City of Bones ein hervoragender Auftakt einer Serie und ich ärgere mich ein Wenig, dass ich das Buch nicht schon früher aus meinen Regal genommen habe, um es zu lesen. Ich bin förmlich durch die Seiten hindurch geflogen und habe die durchaus spannende Geschichte in mich aufgesaugt. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und werde sicherlich bald den zweiten Band in mein Bücherreagal einziehen lassen, da ich unbedingt wissen muss, wie die Geschichte weiter geht.

5/5 Sterne