Rezension

Nordischer Krimi mit italienischen Kommissar

Marconi und der tote Krabbenfischer -

Marconi und der tote Krabbenfischer
von Daniele Palu

Nach dem Tod seines Bruders Nevio übernimmt Massimo Marconi die Vormundschaft für dessen Kinder Klara und Stefano.Er ist Münchner mit italienischen Wurzeln,der nun seine Heimat verlassen muß um an der Nordsee neu zu beginnen und für die Kinder seines Bruders dazu sein. Das fällt ihm nicht leicht, die ungewohnten Rolle als Vater. Und beruflich muss er auch einen Abstieg verkraften, denn er wird er zum Dienststellenleiter der örtlichen Polizeiwache degradiert.Seine 12jährige Nichte und seinen 8jährigen Neffen stellen den stellen ihn vor erhebliche Herausforderungen.

Massimo muss also den Kulturschock des Umzugs und seine freiwillige Degradierung vom Kriminalkommissar zum Streifenpolizist und auch noch an seine neue Rolle als Erzieher gewönnen.Wenigstens hat er Glück mit Eva und Jens zwei taffe Kollegen, die ihn in allen Bereichen unterstützen, auch wenn er seine Kompetenzen gleich zu Anfang weit überschreitet.Kaum angekommen, gibt es schon einen Toten,ein toter Krabbenfischer, in seinem Boot von einer Harpune durchbohrt.Als Chef der kleinen Polizeiwache darf er nicht ermitteln, nur Zeugen befragen und für Ordnung sorgen.Aber Massimo Marconi kann es nicht lassen und beginnt mit seinen beiden Kollegen eigene Ermittlungen anzustellen. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden …

Der Autor Daniele Palu hat einen fließenden und spannenden Schreibstil,bildhaft nahm er mich an die Nordsee auf die Halbinsel Eiderstedt bei Sankt Peter Ording mit.Ich hatte das Gefühl beim lesen immer an der Seite von Commissario Massimo Marconi zu sein-sehr gerne 5 Sterne.Der St.-Peter-Ording-Krimi hat auf jeden Fall Lust auf ganz viel mehr gemacht.