Nettes Jugendbuch
Bewertet mit 4 Sternen
Nach dem ich die Filme Margos Spuren und The fault in our stars gesehen hatte, wurde in mir das Bedürfnis geweckt etwas von John Green zu lesen, da meiner Meinung nach Bücher meist doch besser als die Filme sind.
Ich bin sehr froh, dass ich mir das Buch zugelegt habe, jedoch bereue ich es ein bisschen, dass ich den Film zuerst gesehen habe.
Also an die jenen unter euch, die weder Buch noch Film kennen: Buch zuerst!
Durch den Film kannte ich die Handlung bereits, wodurch die schönen Textstellen (die man im Film nicht ganz so bewusst wahrnimmt) ein bisschen an Wirkung verloren haben.
Im Buch geht es um einen Roadtrip, sich und andere zu suchen und zu finden, über Oberflächigketen, Ängste zu überwinden und um Freundschaft.
Das Buch lehrt uns, dass Menschen oft anders sind, als wir sie uns ausmalen und oft durch uns idialisiert werden. In Wirklichkeit beschäftigt sich jeder von uns (mehr oder weniger) mit den gleichen Gedanken.
Obwohl Margo mir zeitweise unsympathisch ist und mir egoistisch erschien, konnte ich mich dennoch mit ihr als Charakere identifizieren und habe sie letztendlich ins Herz geschlossen.
Sowohl Quentin als auch Margo sind Charaktere die man mögen muss.
Es gibt viel zu selten geheimnisvolle und starke weibliche Hauptcharaktere.
Das Buch sticht bereits wie erwähnt durch seine Zitate hervor. Manche sind traurig, manche wiederum zum Lachen, andere regen zum Nachdenken an.
"I am not saying that everything is survivable. Just taht everythin except the last thing is" (S. 227)
Paper towns ist ein sehr nettes Jugendbuch, dass einen lehrt, dass das Bi-d, das man sich von anderen Menschen macht nicht immer wahr ist und meist mehr üner einen selber aussagt.
Es war nicht das Beste Buch, dass ich je gelesen habe, dennoch konnte ich es nicht aus der Hand legen.