Rezension

Na, das kann ja heiter werden...

Herr Maulwurf gräbt daneben -

Herr Maulwurf gräbt daneben
von Stephanie Polák

Herr Maulwurf hat heute keinen guten Tag, denn gleich nach dem Aufwachen spürt er schon, dass er krank ist. Als er dann beim Graben des neuen und unbedingt notwendigen Ganges plötzlich mit dem Kopf an ein Rohr stößt, bemerkt er, dass er seine Brille zuhause vergessen hat. Doch jetzt ist er schon unterwegs und gräbt weiter, allerdings stattet er dabei fast jedem der Wiesenbewohner einen Besuch ab. Es ist ihm peinlich und unangenehm, denn eigentlich hat er kaum Kontakt zu ihnen. Doch als er dann abends endlich wieder zurück in seiner Wohnung ist, merkt er, dass er einsam ist. Umso mehr freut er sich, als am nächsten Tag Frau Maus einen großen Topf Suppe vorbeibringt und sich nach seinem Befinden erkundigt und er beschließt, dass er ab jetzt auch immer wieder bei seinen Nachbarn vorbeischaut...

Stephanie Polák schreibt kindgerecht und so, dass sich die Geschichte auch sehr gut vorlesen lässt. Ihre Botschaft, wie wichtig Freunde sind, wird auch von kleineren Kindern schon gut verstanden.

Igor Lange hat die zauberhafte und lustige Geschichte von Stephanie Polák perfekt mit seinen Illustrationen ergänzt. Durch die vielen kleinen Details wird das Anschauen nie langweilig. Auch die Tiere sind einfach zu süß dargestellt, wodurch das Buch auch den Erwachsenen noch viel Freude bereiten kann.

Meine vierjährige Tochter und ich sind ganz verzaubert von dieser tollen Geschichte, denn wir lieben Tiere und leben auf dem Land, sodass meine Tochter sich immer vorstellt, diese Tiere leben alle in unserem Garten. Während dem Ansehen des Buches entdeckt sie immer wieder neue Kleinigkeiten, die ihr ein Lachen entlocken - und genau das ist es, was ein Kinderbuch schaffen muss, damit es für mich perfekt ist.