Rezension

Mörderkind

Mörderkind - Inge Löhnig

Mörderkind
von Inge Löhnig

Bewertet mit 4 Sternen

Als Fiona 7 Jahre alt war, wurde ihr Vater wegen Mordes an seiner Geliebten verhaftet und verurteilt. Fionas Welt geriet aus den Fugen; plötzlich war sie nur noch das Mörderkind. Jetzt - 19 Jahre später - ist Fionas Vater tot. Vor seinem Tod beteuert er noch, kein Mörder zu sein. Fionas beginnt nachzuforschen.

Mein Leseeindruck:

Der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Leser springt zwischen den Zeiten hin und her. Wir sind abwechselnd bei Fiona und begleiten sie auf ihrer Wahrheitssuche und dann sind wir 19 Jahre in der Zeit zurück und erfahren, was damals wirklich geschehen ist. Dabei bleibt es trotzdem immer spannend, auch wenn man glauben könnte, schon alles zu wissen. Dem ist nämlich nicht so. Es gibt spannende Wendungen und Überraschungen in der Geschichte.

Nicht gefallen hat mir die Hauptprotagonistin Fiona. Obwohl ich verstehen kann, dass sie durch ihre harte Kindheit so geworden ist, war sie mir doch einfach nur unsympathisch. Ich habe oft ihre Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen können, und oftmals hat sie mich einfach nur genervt. Trotzdem hat diese Antipathie nicht mein Lesevergnügen gemindert. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten können; ich habe es sehr gerne gelesen.

Mein Bewertungssystem:
5 Sterne = Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen!
4 Sterne = Das Buch hat mir sehr gut gefallen!
3 Sterne = Das Buch hat mir gut gefallen!
2 Sterne = Das Buch hat mir weniger gut gefallen!
1 Stern = Das Buch hat mir leider gar nicht gefallen!