Rezension

Leider etwas dünn

Lichtwechsel - Andrea Ecker

Lichtwechsel
von Andrea Ecker

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch:
Sprichwörtlich auf Knopfdruck gerät das Leben der Bankangestellten Nina aus seinen geordneten Bahnen. Als sie einen Überfall durch Auslösen des Polizeialarms stört, wird sie von den drei maskierten Räubern verschleppt, die statt der entgangenen Beute nun Lösegeld fordern. In einem Keller festgehalten, schwankt Nina ständig zwischen Hoffnung und Angst. Menschenwürdige Behandlung wechselt mit kaum zu ertragender Brutalität bis die verlangte Lösegeldsumme endlich gezahlt wird. Doch frei ist sie damit noch nicht.Zwischen den Fronten einer fast tödlichen Auseinandersetzung gefangen, wird Nina zur Flucht mit zwei ihrer Entführer gezwungen. In wechselnden Verstecken, immer wieder neuen Gefahren ins Auge blickend, entdeckt Nina fremde Seiten an sich. Seiten, die sie mehr und mehr von ihrem alten Leben und ihrer Familie entfernen, sie gleichermaßen verstören und faszinieren. Doch erst der Verlust ihres Herzens an einen der Kidnapper bringt Nina an ihre Grenzen und darüber hinaus ...

Meine Meinung:
Die Protagonistin Nina erscheint auf den ersten Blick jemand zu sein, der sein Leben und auch seine Gefühlswelt im Griff zu haben scheint. Bei näherem Betrachten jedoch erscheint sie in einem anderen Licht. Sie ist jemand der so gar nicht mit seinem Leben zufrieden ist und so kommt es dann auch dass sie sich in einen ihrer Entführer verliebt.
Dies alleine ist aber leider für einen Kriminalroman in meinen Augen etwas zu dünn. Auch die Schreibweise rein aus der Sicht des Opfers, eben aus Ninas Sicht ohne Nebenstränge, ohne Sicht der Angehörigen oder der Täter lässt viele Fragen in dem Roman offen. Für mich leider zuviele so dass ich für das Buch leider nur auf 2 von 5 Sternen komme.