Rezension

Leider eine Enttäuschung! 1,5 Sterne

Alex, das Elend und ich - Anke Bracht

Alex, das Elend und ich
von Anke Bracht

Bewertet mit 1.5 Sternen

In "Alex, das Elend und ich" von Anke Bracht geht es um Carla, die von ihrem Freund Alex verlassen wird. Daraufhin zieht bei ihr das Elend in Form eines kleinen Mädchens ein & versucht sie zu entlieben. Parallel hat auch Carlas bester Freund Julius Probleme mit seiner On-Off-Freundin Marie. Kommen die beiden darüber hinweg oder kommen die Paare doch wieder zusammen? Und kann Carla das Elend loswerden?

Der Schreibstil ist eigentlich in Ordnung. Nur leider sind die Sichtweisen so oft hin & her gesprungen, dass ich irgendwann nicht mehr mitkam. Es wird teilweise aus Carlas Sicht, dann aus der Sicht von anderen Charakteren & dann auch wieder von einem Erzähler etc erzählt. Am meisten hat mich die Szene verwirrt, als Carla über Julius gegenwärtige Erlebnisse & Gedanken berichtete, bei denen sie aber nicht dabei war.
Die Charaktere waren mir durchgehend alle unsympathischen. Dazu erschiehen sie mir noch unlogisch & irrational. Vor allem Carla als Hauptcharaktere hat mir gar nicht gefallen & hat mich auch sehr genervt. Mir kam sie egoistisch, eingebildet, etwas sexistisch etc vor.
Ich hatte leider nicht das Gefühl, das diese Geschichte über einen roten Faden verfügte. Abgesehen von dem Anfang & dem Ende schien alles mittendrin sehr willkürlich zu sein. Entwicklung & Spannung fehlten leider auch. Die ganzen Irrungen & Wirrungen in den Gefühlswelten waren leider auch nichts. Die meisten Charaktere kamen eher etwas triebgesteuert rüber.
Das Ende hat für mich auch gar nicht reingepasst. Konnte ich leider nicht nachvollziehen.

Fazit: Ich kann diesem Buch leider nicht mehr als 1,5 Sterne geben. Und empfehlen kann ich es leider auch nicht.