Rezension

Interessanter Auftakt

Divine Artifacts -

Divine Artifacts
von Patrik Musollaj

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch selbst: Seit geraumer Zeit weiß niemand, wo sich der König von Astraladia befindet. Nur wenige königstreue Anhänger versuchen nach wie vor die Ordnung im Land zu wahren, darunter auch Sir Harris und sein Page Ray. Doch aufgrund des Fehlens des Königs kommt es zu vermehrten Unruhen im Reich, viele streben nach einer Machtübernahme. Schon bald muss Ray sein eigenes Heer in den Krieg führen und wird vor die Frage gestellt: Wer ist eigentlich noch königstreu – und wem kann er trauen?

„Divine Artifacts – Der verlorene König“ von Patrik P. Musollaj ist der Auftakt zu einer Serie, die eine Menge Potenzial nach oben hat. So beginnt die Geschichte mit einem folgeschweren Überfall, der den Leser von Anbeginn an mitten in die Geschehnisse wirft. Es kommt zu Intrigen, Verwirrnissen, Überfällen und Kämpfen. Der Leser wird regelrecht von einer Schlacht in die nächste katapultiert. Zwischenzeitlich kommt man kaum noch zum Atmen.

An sich findet man gut in die Geschehnisse hinein. Patrik P. Musollaj stellt die vielen Charaktere der Geschichte so dar, dass der Leser sofort weiß, wer königstreu ist und wer nicht. Auch wenn das ein wenig die Spannung nimmt, so verschafft der Autor dem Leser damit einen Überblick.

Leser, die Kampf- und Schlachtszenen mögen, werden ihre Freude mit „Divine Artifacts“ haben, denn es gibt kaum ein Kapitel, in dem es keinen Kampf gibt.

Persönlich hätte ich mir zwischenzeitlich für die einzelnen Charaktere mehr Tiefe erhofft, auch was die vielen Machenschaften im Hintergrund angeht, denn vieles bleibt im Schatten verborgen.

Patrik P. Musollaj entführt den Leser im ersten Band „Der verlorene König“ seiner Serie „Divine Artifacts“ somit auf eine Reise voller Schlachten und Kämpfe und bietet eine Menge Potenzial nach oben. So darf der Leser hoffen, dass im Folgeband einige Fragen beantwortet werden, sowie die im Hintergrund stattfindenden Machenschaften mehr in den Mittelpunkt rücken.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.