Rezension

Hatte Potenzial

Totenzimmer - Susanne Staun

Totenzimmer
von Susanne Staun

Inhalt: 
Die Rechtsmedizinerin Doktor Maria Krause arbeitet im beschaulichen Odense. Als sie die Leiche einer jungen Frau obduziert steht sie vor einem schier unlösbaren Rätsel. Die tote Frau weißt rötliche Schweißspuren auf, die scheinbar vom Täter stammen, doch was genau hat es damit auf sich? Bei den Recherchen zu dem Fall decken sich tiefere Abgrüne als erwartet auf. 

Meine Meinung: 
Dank vorablesen bin ich nun zu diesem Rezensiionsexemplar gekommen, einen Thriller, der von der Aufmachung wohl viel mehr verspricht, als er letzten Endes einhält. Susanne Staun ist eine Autorin, die mehr durch ihren flüssigen Schreibstil glänzt, als durch einen mitreißenend Inhalt. Das Buch war zwar schnell und angenehm einfach zu lesen, aber die Spannung wollte bei mir nicht so richtig aufkommen. Allerdings heißt das nicht, dass kein Potenzial für einen guten Thriller da wäre, meiner Meinung nach sind einfach zu viele Handlungsstränge vorhanden. Für mich wirkt es so, als ob die Autorin nicht wusste, bzw sich nicht so richtig überlegt hat wo sie am Ende landen möchte mit ihren Figuren und Inhalten. 
Weniger ist manchmal mehr. Im krassen Gegensatz dazu, waren dann die tatsächlichen Handlungen einfach gestrickt- weilweise sogar zu einfach, so dass es einfach keinen Spaß gemacht hat und die Spannund nicht so recht aufkommen wollte. Schade.