Rezension

Hatte mir mehr erhofft!

88 Namen -

88 Namen
von Matt Ruff

Bewertet mit 2 Sternen

Mit 88 Namen reisen wir in die Welt der Online Rollen Spiele.

Der Hauptprotagonist in diesem Thriller ist John Chu, ein so genannter Sherpa, der zahlende Kunden durch die Welt der virtuellen Rollenspiele führt und begleitet, damit diese leichter durchs „Leveln“ kommen und ein besseres Spielerlebnis haben.

 

Ein solcher zahlender Kunde ist ein gewisser „Mr. Jones“! Doch wer ist dieser mysteriöse Mr. Jones, der etwas zu viele Fragen stellt und sich merkwürdig verhält. John vermutet nach und nach, dass kein geringerer als Kim Jong Un dahinter steckt… doch wie ist das möglich und was ist sein Plan?

John muss auf der Hut sein, denn nicht nur Unstimmigkeiten unter den virtuellen Spielern entstehen sondern auch im realen Leben kommt es zu Konfrontationen und er merkt schnell, dass er sich mehr und mehr in Gefahr begibt…….

 

Matt Ruff hat einen rasanten Schreibstil und ein genaues Bild über das Spielen in der virtuellen Welt. Er behandelt in seinem Buch die Gefahren, welche die Anonymität im Netz mit sich bringt und spricht auch Themen wie Rassismus und Gewalt an.

Für mich als Nichtgamer war es  nicht immer leicht gewesen, dieser Story zu folgen und mich  Recht zu finden. Ich hatte das ein oder andere Mal Probleme zu unterscheiden in welcher Welt ich mich gerade befinde, deshalb kam ich nicht in den Lesefluss, den ich mir erwünscht hätte. Die Spannung, die mir während des Lesens fehlte, kam aber dann nochmals zum Ende, welches mir dann wieder viel zu schnell aufgelöst wurde. Hier  hätte ich mir dann die Tiefe gewünscht, die meiner Meinung nach in etlichen Spielszenen zur stark waren.

 

Mein Fazit:

Ein Science-Fiction-Thriller, der eher etwas für Gamer ist, deshalb kann ich hier auch nur 2 Sterne geben!