Rezension

Hat mir sehr gut gefallen

Schatten der Welt - Andreas Izquierdo

Schatten der Welt
von Andreas Izquierdo

Bewertet mit 5 Sternen

Bei „ Schatten der Welt“ von Andreas Izquierdo handelt es sich um einen Roman.

 

1910: Thorn in Westpreußen

Auf den ernst des Lebens pfeifen Carl, Artur und Isi. Obwohl sie aus einfachen Verhältnissen kommen, haben sie große Träume. Raus aus der öden Kleinstadt, Fotograf werden oder ein Unternehmen gründen.

Sie glauben, dass sie nichts auseinanderbringen kann. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges ändert sich alles. Denn jeder der drei Freunde muss lernen sich alleine durchzuschlagen. Die Hoffnung, dass sich ihre Wege eines Tages wieder kreuzen werden, bleibt.

 

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman hat mich von der ersten Seiten an gepackt, sodass ich die 538 Seiten innerhalb von nur 7 Tagen gelesen habe. Jede Seite ist sehr interessant und lesenswert. Der Autor beschreibt wichtiges sehr bildhaft und ausführlich, wohin gegen Nebensächlichkeiten eher kurz gehalten werden.

 

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte sie mir gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen. Besonders gefallen hat mir, dass man ihnen beim Erwachsenwerden über die Schultern schauen kann.

 

Der Autor hat hier historische Fakten sehr gut in seine fiktive Geschichte eingebracht. Dadurch wirkt alles so realistisch, dass ich manchmal das Gefühl hatte, so hätte es wirklich sein können.

 

Dieser Roman ist durchweg spannend und interessant. Dadurch, dass die Protagonisten ihr Leben umkrempeln müssen, neue Wege einschlagen müssen usw. war ich die ganze Zeit über neugierig, wie es mit ihnen weitergeht.

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.