Rezension

Gut nachvollziehbar, aber leichte Schwächen

Engelsschmerz - Anna Martens

Engelsschmerz
von Anna Martens

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch berichtet aus verschiedenen Perspektiven von der Studentin Jule, die sich im Netz mit einem jungen Mann befreundet hat und zu ihm fährt, dort aber verschwindet. Ihre Mutter macht sich Sorgen, als das Mädchen sich nicht meldet und fährt nach München, um sie zu suchen. Die Polizei ist wenig hilfreich, nur die Polizistin Annette hilft ihr schließlich.

Das Buch ist bis zum Schluss spannend, obwohl man den Täter schon nach kurzer Zeit kennt, und auch interessant geschrieben. Am Ende hofft man einfach nur, dass alles gut geht. Besonders gut nachvollziehen konnte ich als Mutter erwachsener Kinder die Sorge der Mutter, über die die Tochter oft genervt reagiert...

Allerdings fehlt mir ein wenig der Hintergrund, so erfährt man wenig von der Motivation des Täters, das Böse scheint einfach vom Himmel zu fallen. Der Täter bleibt serh blass.

Als Debütroman ist das Buch wirklich gelungen, an Feinheiten könnte die Autorin noch arbeiten.