Rezension

Graffiti-Cinderella

Ein Winterkuss in London -

Ein Winterkuss in London
von Nadine Stenglein

Bewertet mit 4 Sternen

Der Graffitikünstler Mr. Poem sucht mit hilfe seiner Kunstwerke nach einem Mädchen, dass er einmal auf der Straße gesehen hat und in das er sich auf den ersten Blick verliebt hat. Er weiß gar nichts über sie und hofft  sie auf diesem Weg zu finden. Haley erfährt nach kurzer Zeit, dass Mr. Poem auf der Suche nach ihr ist. Sie lebt zusammen mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter samt Stiefgeschwistern im eher gut betuchtem Stadtteil Londons. Wie in der Vorlage „Aschenputtel“ wird auch Haley nicht gut von iheer Stiefmutter behandelt und muss einiges einstecken. Ob es am Ende zu einem Happy End und einem Treffen zwischen ihr und Mr. Poem kommt dürft ihr gerne selbst lesen.
Die Idee der Geschichte ist ja nichts Neues, aber ich finde sie sehr gut umgesetzt. Mit dem Graffiti und der etwas anders aufgebauten Grundidee bekommt alles einen neuen touch. Die Charaktere, allen voran Haleys bester Freundin sind sehr nett beschrieben. Die Protagonisten fallen ab und zu mal zu sehr ins Klischeehafte und Vorhersehbare, aber das ist nicht weiter schlimm. Am Ende geht alles gut aus und wird sogar noch einigermaßen dramatisch. Wobei mir auch hier der Stiefbruder fast besser gefallen hat als die Protagonisten.
Fazit: Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte mit Aschenputteltouch für Zwischendurch