Rezension

Göttlich gute Unterhaltung

Flame: Feuermond und Aschenacht -

Flame: Feuermond und Aschenacht
von Henriette Dzeik

Bewertet mit 5 Sternen

In einer Welt, in der das Feuer der Fein ist und unerbittliche Hitze und Armut herrscht, versucht Flame ihrem Elend zu entfliehen. Bei einem von Göttern veranstaltetem Turnier kann man Unsterblichkeit erlangen. Doch ist dieser Ausweg wirklich so verlockend? Denn schnell wird deutlich, dass nicht nur ihr Herz in Gefahr ist durch den Gott der Angst und Finsternis. Flame lernt mehr über sich, als ihr lieb ist.

Die Autorin hat eine sehr spannende Welt geschaffen, in der Menschen versuchen ohne Feuer zu leben, es aber normal ist, dass Götter auf der Erde Leben. Flame ist ein sehr interessanter Charakter, stark, mutig und selbstlos. Doch sie erwartet im Laufe der Handlung so manche schwere Entscheidung und eine Gefühlsachterbahn. Dark auf der anderen Seite ist ein Gott, düster, stark und sehr anziehend. Aber auch fürsorglich, unsicher und verletzlich. Die Anziehung zwischen beiden ist sehr deutlich, trotzdem hat es die Autorin sehr beeindruckend geschafft, den Charakteren und deren Beziehung eine unglaubliche Tiefe und Komplexität zu geben. Die Geschichte ist komplex, es gibt viel zu erfahren und zu entdecken. Doch es wird auch nicht mit Humor gespart und es geht zeitweise sehr amüsant zu. Die wird durch die weiteren Stars der Geschichte gut getragen – die Nebencharaktere sind einfach göttlich. Im wahrsten Sinn des Wortes sind die anderen Götter einfach sehr unterschiedlich im Charakter und höchst unterhaltsam. Dazu Dunkelheit, Wettkämpfe, eine Interessante Hintergrundgeschichte, Liebe und Anziehung, Überraschungen und vieles mehr.

Das Buch ist ein grandioser Auftaktband mit spannender runder Geschichte, faszinierenden Charakteren und einem tollen Humor. Man wird direkt gefesselt von der Geschichte um Flame und all die Gottheiten, die es wirklich bestens verstehen, den Leser zu unterhalten.