Rezension

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Genau so gut wie der Vorgänger

Kissing more - Katrin Bongard

Kissing more
von Katrin Bongard

- Achtung: 2. Teil -

Emmy hat sich überstürzt von Noah getrennt und muss nun erst mal ihre Freundschaft zu Julian kitten, der von ihrer Heimlichtuerei sehr verletzt ist. Noah, der Emmy immer noch liebt, zieht in die WG von Kolja und trifft deswegen immer wieder auf Emmy. Er bietet ihr die Freundschaft an, obwohl er gerne wieder mit ihr zusammen wäre. Doch beide kämpfen mit ihrer Vergangenheit und Ängsten, die sie daran hindern, sich ihren wahren Gefühlen zu stellen. Wird er trotzdem ein Happy End für Noah und Emmy geben?

Wer den Vorgänger schon mochte, wird auch diese Geschichte lieben. Der Leser erfährt mehr über Noahs Unfall, der ihn bis heute strak belastet und dessen wahre Auswirkungen er gerne vor Emmy geheim halten würde. Emmy kämpft um ihre angeschlagene Freundschaft zu Julian, den sie gerne mit Kolja verkuppeln würde und mit der Angst, sich verletzlich zu zeigen und Noah gegenüber wirklich zu öffnen. Ich mag die vielen Anspielungen auf aktuelle Songs, Filme und Bands, die einem das Gefühl geben, dass die Geschichte jetzt genau so in Berlin stattfinden könnte.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker flockig und jugendlich frisch. Durch die große Schrift hat man das Buch leider viel zu schnell ausgelesen. Länger als drei Stunden habe ich nicht gebraucht.

Besonders schön fand ich, dass sich Kolja und Emmy anfreunden und man schon mehr über Kolja und seine (leider unerwiderte) Liebe zu Julian erfährt. Die Entwicklungen gegen Ende der Geschichte machen schon neugierig auf das nächste Buch, in dem es hauptsächlich um die beiden gehen wird.

Eine süße und moderne kleine Liebesgeschichte im hippen Berlin, die ich sehr gerne gelesen habe.